Geschützt: 220506 Oberammergau (1,2)
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
– in Bayern isst man sie den ganzen Tag lang:– Weißwürste. was sonst. – was es nicht gibt in Oberammergau: – Weißwürste– honestly?– nein: Taxis.– und Sonne. ich sitze im Zug. später werde ich sagen: i went to Oberammergau. wie immer wird davon ausgegangen, dass es gut ist, weg zu sein. anderswo zu sein. being … Read more220506 Oberammergau
im Spaß sagt C: er müssen nun seinen Status auf insta ändern. (›aber so jung bist du nun auch nicht.‹ ich erinnere mich an das besondere Gefühl, den Status zu ändern; der Ausdruck, der damit einherging, das Profilbild zu wechseln.) anders als sonst, ziehen nicht die Wolken, sondern die Landschaft vorbei.
radikale Antwort auf Radikalität, Radikalität, wenn: die gefühlte Ungerechtigkeit übersteigt die tatsächliche im Streit gehts um Begriffe / Deutungshoheit die Begriffe sind polarisierender als die Menschen moderat | radikal moderat rauchenmoderat Salat essenradikal rauchenradikal Salat essen
1. Dreistigkeit siegt.2. wohin geht die Verantwortung? [in alle Richtungen, sage ich. C sagt nach unten] wir müssen in Cs Küche gesessen sein, als wir darüber gesprochen hatten. seiner wievielten Küche? sitze am Orankesee, arbeite Notizen auf, ein Besoffener schreit ganz hässlich. vorhin hatte ich noch beim Dänischem Bettenlager (es heißt jetzt anders) Bettdecken in … Read more220505 am Orankesee Nachtrag 220422 Dreistigkeit, Mut, Verantwortung
kurz habe ich die Idee, den Grafikdesigner im Lebenslauf aufzumotzen: von Oktober 2020 bis März 2019 geschlafen mit –
wohin geraten die vielen Briefe der Exliebenden? ich frage den Hengst: ›du?‹ ›das wollte ich dich auch schon fragen‹ ›dann hätten wir das auch geklärt.‹ ich bin fast eingeschlafen, da fängt der Hengst an, die traurigste Geschichte der Welt zu erzählen. im Dunkeln sieht er die Tränen nicht, die der Leitstute in die Augen schießen. … Read more220504 +05
»do you publish?« publizieren Sie auch? have you ever been … und du bist in dieser Starre, in der Pilze sich befinden, bevor sie Früchte tragen? – sage ich zu C am Telefon. versuche ihm zu erklären, warum und wieso. „Ich habe mich gerade mit Anne-Marie darüber unterhalten, und sie erzählte mir, dass sie von … Read more220503 do you publish?
ein Foto, wie man ungefähr aussieht, wenn man groß ist. KE gibt die Einführung in das Autofiktionsseminar. irgendjemand wird schon nen Wagen haben. dort, im Gutshaus, gibt es nicht-evidente BAademöglichkeiten. wir werden uns mit autofiktionaler Forschung beschäftigen. das ganze auto- ist ein Querschnittstrend. könnte man sagen ›Zeitgeist‹? ein Wochenende ist viel zu kurz, das sehe … Read more220502 (2) auto- / alpha
klingt komisch, aber neulich dachte ich gestern leichte Verständigungsschwierigkeiten. später stellt sich heraus, dass auch N ›das Ziehen‹ nicht kennt – sie interpretiert es als meine Verbindung zu meinem Körper. ich frage mich, wie man es anders beschreiben soll, als als Ziehen. den Kloß kennen ja alle, so ähnlich fühlt es sich an. nur nicht … Read more220502 Kommunikation, der Körper des Grafikdesigners, mails
hatte ich davon berichtet: das mich der Verkäufer am Minimarkt beinahe abgezogen hätte? für ein einsvierzig-Bier hat er einsfünfzig verlangt. ich habe so lange vor dem Regal gestanden und überlegt, ob es die 10 Cent wert ist, mehr zu zahlen – für ein Augustiner, deswegen war ich mir ganz sicher: »ich glaube einsvierzig waren es«zur … Read more220501 Betrugsversuch, Immertum, Game, Truamkontrolle, Familienkonstrukt
kann man dann heute von einem Jubiläum sprechen1 ich spüre meine Beine. eine Frau holt meine Bananen-Umzugs-kartons ab. »is ja verrückt. ich zieh in die Wohnung da drüben«, sagt sie. »ver-rückt!«, sag ich da nur. ich sitze mit meinem Hug-Boss-Rock … also nicht mit… sondern in meinem Rock da. warum man nicht mehr vegan sein … Read more220501 (1) Jubiläum
klingt komisch, aber ich kann den Kassenzettel nicht wegschmeißen. A schreibt ›Kräuterwanderung‹. denke an Maurice Maggie, das Bäurlauchpesto von gestern morgen. es riecht nach Touristen, als ich die Wiener Straße lang fahre. Nettoromantik: mit dem Leihroller nach 20 Uhr bei netto zwischen den Blöcken noch einkaufen. im Himmel sind Wolken. die Wolken sind blau, die … Read more220430 netto
aber es war doch von Anfang an klar, dass dieses Einander-nicht-haben-können, das Inspirierendste1 überhaupt war. der Antrieb von allem. der Quell von etwas, der versiegen musste. ›es gibt kein Ende‹ – hätte ich das mal lieber nicht laut gesagt. ein Kind ist ein Entscheidung (ich plappere nach, was man mir gesagt hat.) und Entscheidungen sind … Read more220429 haben können, sound
ich pflücke Bärlauch. die Läuferin hechelt durch den Wald.1 Halt beim Stand mit den Fischbrötchen, ganz vorne am Treptower Park. hierher können wir nicht mit unseren veganen Freunden. alle essen asiatisch. Akkordeon und Touribespaßung. anders als gewohnt, sitze ich an Steg B. der Haubentaucher keckert und holt sich dann ein Stöckchen, drei mal so lang, … Read more220428 Bärlauch, Fischsemmel
Tag voller Körper: sich langsam den heißen Algenbeutel gewöhnen. er riecht ein wenig. anders als erwartet, werden nicht die Backen geknetet, sondern vorsichtig die oberen Halswirbelknochenberührt. oberen Hals nach Hause. Arbeit. Laufen. (bis die Schenkel brennen.) später ich mit M im Atelier in der Marienburger und trinke Pastis1, habe fast kein Hunger, so erschöpft bin … Read more220427 Körper-Körper-Körper, Pastis mit M
1 M organisiert für ihre Arbeit eine Party. heute ist sie auch Ghostwriterin. sie hat die Rede für den Cheft geschrieben. mitten während der Party stelle ich fest, dass ich an meinem linken Arm auch ein neues Tattoo habe. sogar die Folie ist noch drum herum. es ist ein fetter Streifen um den linken Unterarm. … Read more220426 ich träume (2)
»weil mit A alles anfängt« – C lacht und fragt, ob mir der Film gefallen hat. (220424) »A stands for anything … and D for getting divorced« »Die Steine der Gruft haben der Witterung schlecht standgehalten.«1 »Ich lege den Kopf in den Nacken und sehe kaum die Wolken, die langsam Richtung Hauptbahnhof ziehen. Sie wollen … Read more220425 2– PP Gruft, eine volle Lidltüte aus Friedrichshain
das Gespräch von gestern hängt mir noch nach. ich träume. im Traum überquere ich die Straße. nur zwei Mal. hier siehts aus wie am Fuß der Lichtenberger Brücke. dann biege ich nach rechts. Lilli, meine alte Nachbarin kommt mir mit einem Wäschekorb voller Textilien entgegen. dann kommt eine Frau mit irrem Blick und deutet auf … Read more220525 1 — ich träume
wir maschieren die Stralauer Halbinsel entlang. CG hat seit sein Lachen zurück. »ja, es ist viel passiert«, oder um es mit AHs Worten zu sagen »sie war nicht untätig gewesen.«1 ich erzähle von C, von der Ernstigkeit und frage, mit was wir die Liebe verwechselt haben. gemachte Aussagen, um zu sehen, wie sie sich anfühlen. … Read more200424 abendlicher Spaziergang, Café Kotti: Liebe & Freundschaft, Ende
ich muss im Garten gesessen haben: Tulpen, Elstern in meinem Notizbuch. es musste die Zeit um den Eisprungs sein. am Abend bin ich mit A in Karslhorst verabredet – »lass uns vor denns treffen!« ich trag Cs Mantel, seit er weg ist. er steht mir gut (sagen die anderen) und er fühlt sich auch gut … Read more220423 ein Samstag, zu dessen Ende ich ein Bier mit A in Karlshorst trinke.
wir bauen – eine Baustelle über drei Stockwerke. Blick von der Seite auf das Haus im Querschnitt. ich arbeite an einem Stück Holz herum. ich brauche unbedingt einen Schleifklotz. mache mich auf die Suche. in irgendeinem anderen Stockwerk gibts welche. später geht es um Wohnungen. in Rostock soll alles ganz anders sein als hier. jemand … Read more220419 ich träume
während ich bei korodrogerie.de klicke, stoße ich auf Noni-Saft. ich erinnere mich an den Österreicher, dessen Oma auf Noni-Saft schwor. ich erinnere mich, dass es eine Situation in meinem Leben gibt, bei der ich gerne mutiger1 gewesen wäre. der Österreicher ließ sich von einem blinden Mönch massieren und ich kam nicht mit – weil es … Read more220418 Mut
die erste Runde eines neuen Spiels.
Fischbrötchen essend liegen wir an der Müritz. ›was ist der unique selling point dieser Landschaft‹, fragt sich die Möwe kreischend. C und L unterhalten sich und ich begutachte die schwarze Zunge der Möwe. später steigen wir in den See. keiner hat ’n Handtuch dabei, aber nach zwei Zügen im eisigen Wasser ist uns so warm, … Read more220416 der Samstag vor Ostern, in MV
die beste Currywurst gibt es im Wedding.1 »du hast aber einen schönen Kompost.« ich trink Wasser aus einer Tasse, auf der ›Café‹ steht und Kaffee aus einer kleinen Tasse mit braunem Rand, die mich an die Geschirr der Eltern erinnert. C freut sich über die kleinen Tassen und benutzt immer Untertassen ich erinnere mich an … Read more220415 Currywurst. in einer fremden Küche
Schere, Stein, Brot, Papier1 wie Morgende aussehen sollen: erstes Frühstück, zweites Frühstück, Sex, Orangensaft (der Entsafter ist da!), hellblaue Wände. ich strahle. P hat Geburtstag. (1) deine Eltern waren jung, als sie dich bekommen haben. (2) warum Glas weniger warm hält als Keramik. C kritzelt eine Gleichung auf Papier. auf dem Weg zur Uni, irre … Read more220414 Steine, Aufregung, Chaos. Bier und Kaffee
ich schreibe „Badewannenmehr, Plastikkreuzfahrtschiffe, Seifenflockenplankton“ gestern telefoniere ich mit H auf dem Heimweg, gejudgt habe sie es nie, nur gewundert haben sie sich. ich schicke ein Foto vom Fernsehturm. ich erzähle ihr von den Händen, die mich an die Hände von B erinnerten. sie erzählt von der umwerfenden Begrüßung von Ls Freundinnen und Freunde. ein … Read more220412 Badewannenwasser, Telefonat H, Zweisamkeit, Hartz 4
ich streiche ein hellblaues Rechteck an meine Wand. L schickt ein Bild von Wolken- auf As Balkon finden Taubenkämpfe statt. die Männer streiten sich, die Frau sitzt unbeteiligt an der Ballustrade und kuckt nicht mal. ich trinke aus einer Erdbeertasse. Erdbeeren – schon wieder. sie bildet eine Klammer zu gestern. (ich machte ein Foto … Read more220410 Tauben, Erdbeeren
später treffe ich A am Kotti. ich sitze oben, warte, in der Sonne, vor den schönen Farben der gelben Häuserschlange. ich kneife immer wieder geblendet meine Augen zusammen. irgendwann taucht dann dir orange siganture-Jacke von A auf. erst Kaffee, dann laufen wir rum und essen Burger und Pommes. für mich ist das alle Rausch. ich … Read more220409 mit A am Kotti
aus Berlin calling wurde ein lautes Rufen. was ich damals noch nicht wusste, war, dass wir hier eine Setzung machten. etwas, das schon viel früher begonnen hatte, wurde langsam konkret und wir sprachen später von einem Anfang. ein Anfang, der in einer Bar, die Joker heißt, spielte. hier waren wir. beobachteten die Leute um uns … Read more220407 Nachtrag 220310: Anfang, Joker, Geschlechterungleichgewicht. eine Geschichte, die sich ungefähr so zugetragen hat (TEIL 1)
später kommt der Milchjunge vorbei. ich fange jetzt schon an mich zu freuen. der Satz, wie Männer ihre Liebe zeigen, wandelt sich in meinem Kopf zu einem „wie Frauen ihre Liebe zeigen“ und einer kochende Großmutter.
auf dem Weg, die Gazelle abholen, wird es – sobald ich Warschauer Straße in die U1 steige – auf einmal laut: überall Werbung. Rewe schlägt vor, zeitsparend einzukauf! in der Bahn steht was von Kissen1 an Ostern sollte jemand von dieser Werbung erzählen und ich wusste genau, um was es geht. [↩]
ich esse eine halbe Banane. ich erinnere mich, dass du sagst »halbe Bananen isst man nicht. man isst immer eine ganze.« aber du bist auch viel größer als ich. wenn man die Portionen umrechnen würde, könnte ich nur eine halbe Banane essen, wenn du eien ganze isst. ich erinnere mich, als ich die Müslischale mit … Read more210405 Frühstück , Adlershof, le tapis/=der Teppich
als das Internet der Computer noch eine Spielwiese war. wars das jetzt? WIE HOLEN WIR DIE WIESE ZURÜCK? Seedbombs. Seed… …bällchen. ›BOMBEN‹ SAGT MAN BESSER NICHT.
Telefonat mit L, angereichert durch Fotos.
ich träume von rosé Besteck von WMF.12 wir fahren frühstücken (Ecke Elsenstraße, bei real.) wir lernen: zwei Frühstück ist eines zu viel für zwei. wir lernen auch: die Käsefäden sind sehr salzig. ich lausche dem merkwürdigen Gespräch einen Tisch weiter. den Rest packen wir ein. dann gehen wir an dem Späti vorbei, an dem ich … Read more220402 Umzug, zweiter Teil
die fehlende Kontaktmöglichkeit bei den lotte-Fahrrädern animiert zu Eigenverantwortung.1 die Fahrräder haben Namen und die Passwörter sind Wörter, die man im Wörterbuch finden kann.2 auch dass es keine App gibt, die bequem mobil mit Knöpfen unter Schlagworten mögliche Probleme listet. [↩]was wenn Geute um sichere Passwörter umsonst war? [↩]
ich erinnere mich.2015. ich streife mit meiner Kamera zwischen TU und UDK herum. mache ein Foto von dem Wackelmännchen an der Straße vom Zoo zum Ernst-Reuter-Platz. es steht immer noch da, nickt immer noch immer mit dem Kopf. (diese Aussage verifizieren!) wir trinken Filterkaffee aus der Mensa. ein Mann mit Lederhose läuft vorbei. Gespräche über … Read more220328 ich erinnere mich
so viel zur Trennung von Arbeit und Pause. die Hände auf den Tasten, ein Stück Croissant im Mund. 2021 war das Jahr der Croissants und es geht 2022 weiter. gestern nostalgisches Versinken in alten Sprachmemos. C bringt eine Flasche Merlot. vorher trinken wir den weißen Vino. im letzten Schluck ist ein Stück Glas drin. (gefährlich. … Read more220324 Leben, Trennung Arbeit-Pause, Sehnsucht, klammrig
ich schreibe und trinke aus einer Tasse, auf der ein Wolf mit einem Lamm im Bauch zu sehen ist. bei Wärme verschwindet der Wolf. ich sitze hoch oben in der Sredzkistraße. Ps Kaffeegeruch lockt mich. ich mache mir auch Kaffe. CH schreibt, ob ich meinen Pizza-Wetteinsatz einlösen möchte. Sonne mit M und reden, wie mans … Read more220320 an einem Sonntag.
„i left my love in San Franzisco. that´s ok, I was born in LA“ M bringt Zeichnungen zu Lage Egal. leichtes bis kein Unwohlsein der aggressiven instagram-Werbung wegen. ich google einen Mann, von dem ich auf einer alten html-Seite einen Beitrag lese. als ich ihn finden bin ich überrascht, dass er mittlerweile älter ist und … Read more220317 mit M im Atelier
ich wohne noch zur Zwischenmiete bei P. ein bisschen anders sieht die Wohnung aus. M ist nun auch eingezogen. jetzt zieht eine andere Frau mit kurzen Haaren ein. sie hat gleich Fragen zur Sortierung von Schlagwörtern. P hilft ihr. ich bin überrascht. das kann er? »es gibt nicht nur alphabetische Sortierungen«, sagt er. M hat … Read more220312 Traum
im Zug werden Gurken und Bier ausgepackt. ein Mann mit einer großen Schüssel setzt sich. CE schickt eine Veranstaltung im Acud. die Tische hinter mir haben Essen dabei. in der Zeitung steht was von Öko-Eier-Boom, vom gelben Himmel und dem blutigen Regen. das Auto trägt die Spuren des Staubregens. – wo bist du? – unterwegs. … Read more220316 unterwegs, im Zug (alle trinken Bier)
die Vorstellung man falle, wenn man ganz oben ist. ich gehe schnell und bergab laufe ich. ich schreibe F, eine kurze Nachricht, nachdem ich in Oberaudorf war (:ich habe an dich gedacht) und denke an die zwei Sätze aus „und dann?“, auf die sich meine aktuelle Erinnerung mit ihm bezieht. Sonneneruption und Strahlen, die potentiell … Read more220315 man fällt nicht. Saharastaub in der Luft in O
Am gleichen Abend sollte ich mit meinen Freundinnen aus dem Jugendalter in den Club unserer Jugend gehen und auf einmal erkennen, was X mit leichtbekleideten Körpern meinte. Es war mir auf einmal völlig klar, dass alles zusammen hängt. Die Trennung von Körper und Geist, die Loslösung vom eigenen Körper und einen Tag später sitze ich … Read more220312 nach Ro, abends dann
»dann denk ich nur an dich und kann es nicht abstellen.« ich sehe aus dem Fenster. nur aus dem Fenster. über dem Wald steht ein Flugzeugt. wir fahren am Glasower Damm vorbei. FISCH JETZT BIST DU WIEDER FREI. ich denke nur an dich, ich kann es nicht abstellen. kleine Häuser auf glitzernden Wiesen fahren vorbei. … Read more220312 später, im Zug
Spiel, Lockerheit. wir schütteln zuerst die Ellbogen und dann den ganzen Rest. den Kiefer ausstreichen und fallen lassen. Kaugummimomente. Augen auf (schon das wird deine Stimme beeinflussen)
meine Wünsche werden erfüllt. heute ist der erste Tag im Jahr, an dme Fliegentiere durch die Gegend fliegen. der zweite Tag im Jahr, an dem ich mit Kaffee draußen sitze.
steht auf dem Pulli des Mannes im Café Eckstern. ich erinnere mich an einen Tag mit B hier. ich erinnere mich, dass es im März 2019 gewesen sein muss. wenn ich zurückdenke, geht gerade das Verliebtsein mit großer EInsamkeit einher, ich liege im Frühling in einem Stuhl in der Sonne und höre, dass eine Frau … Read more220308 the river of life
ich laufe durch Prenzlauer Berg. irgendjemand läuft neben mir. (das träume ich dann) der Beschluss den Abend alleine zu verbringen. ganz alleine, sage ich zu M, schwimme in mir selbst. ich laufe und laufe und »heute bin ich schon wieder 10.000 Schritte gelaufen«, sagt eine Frau mit Stechschritt. »bin ich sportlich.«ein Satz, der auf die … Read more220307 abends dann
der Deal kann in Deutschland – anders als in Amerika – nachverhandelt werden. „das klingt […] fair – […] steht aber vollkommen quer zu Tradition des „Deals“, zum spekulativen Element von Gehaltsverhandlungen, zur Unverrückbarkeit einer einmal geschlossenen Abmachung.“ (SZ, 25. Feb) wie kann ich sicher sein? (eine ganz allgemeine Frage, die sich alle – abgesehen … Read more220306 der Deal, auf dem Flohmarkt, wenn es noch nicht gut ist
die meisten Teilnehmerinnen des workshops wollen eine klare Trennung: künstlerische Arbeit, kommerzielle Arbeit. ich frage hier in alle Öffentlichkeit. WAS HAT ES MIT DER KLARHEIT AUF SICH, von der alle sprechen, zu der man gelangen soll.1 beim gleichen Workshop (es geht um Onlinepräsenz) erfahre ich, dass der blog mit Verschlagwortung und Neuigkeiten arbeitet. news first … Read more220303, 04 Klarheit, Trennung! Bürokratie in den Studios
M schreibt, er sei nicht in Berlin und komme nicht. ich denke an Vodka mit Gurke. M und R bringen Kuchen mit. K geht jetzt tanzen. ich beneide ihn ein bisschen (aber nur ein wenig, ich könnte ja auch tanzen gehen)
und weil er sich so alt gefühlt habe, wollte er dann habe AT auf innerhalb zwei Jahren drei Kinder bekommen. »geht das?« A rechnet nach. »und dann hat er sich natürlich nicht jünger gefühlt.« »natürlich nicht« bevor ich gehe, setze ich mich auf die große Truhe im Eingang und dann kaufe ich ein.1 aus Gründen … Read more220301 drei Kinder in zwei Jahren
1,90 kostet ein Croissant ganz am stadtauswärtigen Ende der Müllerstraße.1 der Verkäufer lässt mit sich handeln. für mich macht er ein Sonderangebot 2 Euro für Espresso UND Croissant. er betont noch einaml, dass er das nur für mich mache (ich hatte ihn ja nicht gezwungen, ich hatte ihn nur gefragt.2 ) und auch weil er … Read more220228 Croissant & Kaffee, leicht ein‘ sitzen und nen Ring am Finger
volle Tage. gestern: sprechen, arbeiten. Vernissage. sehr gute Laune danach. Schhhhh! (Hund-Katze-Maus-Geräusche) ich hatte nicht berichtet von dem merkwürdigen Mann vom Eierstand direkt dort an der Kreuzung.1 der Bombenentschärfung, ein unerwarteter Übernachtungsbesuch von L. »Bomben legen Züge lahm«, schreibe ich L, denke an den Podcast über das Erzählen und das anschließende Sprechen über eine Erkrankung. … Read more220226 worüber ich nicht geschrieben hatte
Ecke Greifswalder / Danziger. Autofahrer und Radfahrer schreien sich an: Du Faschist! (wird der Faschist bald abgelöst durch ›du Russe‹? wie viel Prozent der Russen liebt Birken, wie viel Prozent sind an der Front und wie viele Befürworten den Krieg? irgendjemand fotografiert die Situation von oben. Beweise! an der Ampel hängt ein Plakat: Demo für … Read more22225 Krieg, an der Ampel und in der Ukraine
beim Italiener, Husemannstraße. auf der anderen Straßenseite sitzt eine Gruppe junger Menschen. wir stehen, beobachten, rauchen eine, beobachten die Jungen und fühlen uns ein bisschen alt. früher, sagt I, hätte ich stundenang vor einem Späti sitzen können oder im Biergarten. früher, da hatte ich gar kein Problem, wenn alles laut war. wir laufen an Kätze … Read more220222–3 beim Italiener in der Husemannstraße und der Morgen danach
„[Ordnungs]Klassen sollten den Grund ihrer Existenz in ihrem Namen tragen, nicht ihr visuelles Erscheinungsbild.“12 VOLKSBÜHNE Enis Maci und Zimmermann: Kamilo Beach in der Volksbühne. auf der Probebühne stehen Rosa Lembeck, Martin Wuttke. ›irgendwann kannten sie sich gut genug, um es miteinander zu versuchen‹. sie trägt: ein hellblaues Kleid, hellblaue Strümpfe, eine kurze weiße Jacke, passend … Read more220220–22 Klassen, Volksbühne, Prinzen
eine bedrückende Analyse: alle hätten Zeit gehabt, aber was bringt das Was-Wäre-Wenn, wenn nun alles anders ist? »es ist kompliziert« PAUSE. »auch wenn eine Tombola außerhalb dieser Tombola etwas anderes ist.1 … dass das Leben schnell vorbei ist. (davon gehen wir nicht aus. sollten wir?) der Täter / der Jäger. (»und trotzdem durfte er einen … Read more220219 eine bedrückende Analyse (nach Hanau)
Schwarm Gruppe Herde Pulk Rudel Runde Schar Traube Haufen 2. Abgott, -göttin Publikumsliebling Star
ich habe auf den Wind gewartet. die Wolken ziehen vorbei. L schickt ein Foto vom Mond. am Sonntag kommt X nach Berlin. der Computer bietet mir Kekse auf Französisch an (tous accepter). ich denke an das Techniktagebuch: alle akzeptieren, alle löschen.
während dem Schreiben kurze Pause. ich gehe ich raus: eine rauchen. eher halbherziges Ziehen. J bleibt drinen, passt auf die Computer auf. draußen ungefähr sechs Achzehnjähriger. davon. zwei der Männer Rauchen. eine der Frauen entstetzt: du wirst nie wieder aufhören können! das macht doch total abhängig. zwei Jahre raucht der junge Mann schon, erzählt er. … Read more210216 auf dem Heimweg, beim Rauchen, D & der Fuchs
während ich in C.104 sitze und AHs Buchmache, – höre ich FLs Sitmme im Podcast (kaum zu glauben, dass wir … ich habe es vergessen. er redet kluges1 Zeug zum Bücher- machen), – lese ich »Christoph Keller (* 1969 in Stuttgart) ist ein deutscher Verleger, Buchgestalter, Ausstellungsmacher und Schnapsbrenner.«2) Birgit Kunz ist eine deutsche Verlegerin … Read more210215 (1) Technikausleihe, C104, Protokoll Textbesprechung JF, sprühen
Hito Steyerl:1 Filmmaker & Author Birgit Kunz: Filmmaker & Autorin Herausgeberin & Autorin die nächtlichen Gedanken ein Buch zu machen. mit A, auf Klopapier. über anale-irgendwas-habs nicht ganz verstanden und Ordnung. so viele Sätze im Kopf, ich weiß gar nicht, wo hin damit. P schreibt: Achtung vor den Lilien (die Flecken!). man könne die Pollen … Read more210215 (2) Lilien (Gefahr), ich sprühe, nächtliche Gedanken ein Buch zu machen
ich habe einen schönen Tag vor mir. um 9 kommt das Taxi und bringt Adam zur Thearpie. ich fange an zu liebäugeln. Prenzlauber Berg färbt auf mich ab. Selbsterfahrung über alles. das Buch, das gerade auf dem Nachttisch liegt spricht wie Eva Illouz. wie bitter der Kaffee nach einem Schluck Wasser ist.
ich sitze mit A in der Sonne. wir trinken Café (»einen deutschen kleinen Café«, sagt der Kellner, als A ihm beschreibt, wie der Kaffee zu sein hat. es ist kein Espresso. der Kellner ist Franzose.)ich denke an D, der nicht oft in Cafés ist. (was heißt das?) e-mail von W. bereit für Projektion (sind wir … Read more220213 ein deutscher kleiner Café am Wochenende
mit Erkältungen einhergehende Herausforderung des Lebens (jeden Winter wieder): NICHT die Kräuter-Bonbons von Ricola kaufen. (weil die nur als riesig großer Block gut schmecken) dieses Mal entscheide ich mich für die roten, weil die Farbe Rot gerade ein Entscheidungskriterium ist und zahle unfassbare 2,5?/3? EUR am Späti für ein Schächtelchen. (kurz lobe ich mir die … Read more220211 Herausforderung Erkältung
in Art Now lese ich von den Freiräumen, den Kunsthochschulen, die reife Persönlichkeiten hervorbringen und kann ansatzweise verstehen, was gemeint ist. für die Frage, wie willst du Leben ist anderswo wahrscheinlich eher weniger Zeit. ich sitze mit M in der kommunalen Gallerie in Mitte und machte nichts. wir sitzen einfach da, trinken das Zitronenwasser, das … Read more220210 Deleuze, Freiraum, kommunale Gallerie in Mitte
nach einem philosphischen Sonntagabend heute Gebrüll von unten: is ja irre. es muss große Pause sein. bei uns war die immer um fünf nach zehn – bis zwanzig nach zehn und wenn man getrödelt hat, war man um halb zurück. auf dem Schulhof da unten war ich schon mal nachts, auch wenn ich in meinem … Read more220207 philosophischer Start in die Woche
die Queen hat heute 75-jähriges Turnjubiläum – ne quatsch. Thronjubiläum. Kindergebrüll. ich werde unanbgeracht wütend über das Kindergebrüll im Flur. wer lässt denn sein Kind so schreien? das unterschiedliche Trinkgefühl der dickwandigen italienischen Kaffeetassen und Becher hier; gegenüber der normalen Tassen der letzten Untekrunft und der feinen alten Porzellan-Tassen mit Stempel von ganz am Anfang. … Read more220206
ich sitze an einem Küchentisch, der nicht meiner ist, sich trotzdem schon jetzt leicht nach Zuhause anfühlt. (immerhin zahle ich dafür.)ich denke an die beiden Frauen in Marseille, unsere Gastgeberinnen. ihr Herangehen an Gastgeberschaft unterscheidet sich ebenso sehr wie die Mitbewohner / Wohnungsgeberschaft der Wohnorte meiner letzten Monate. und ich? – Ich finde mich langsam … Read more220205 der letzte Umzug.
nun habe ich gestern so gierig den Pflaumensirup beäugt, dass M mir welchen anbietet. ich denke an C und den Zigarillo. auf einmal fange ich an Enden mitzudenken: bei Verträgen, Verbindungen, die ich eingehe. man wird skeptischer / weniger leichtfüßig. ich setzte meine Unterschrift unter den Vertrag und wir sprechen darüber, was am schlimmsten passieren … Read more220203–4 Netzwerke, Pflaumensirup
gut rumzukommen im Leben, sagt M. darüber denke ich jetzt nach. in diesen 4 Monaten habe ich 3 Jahre gemacht, sage ich der Mutter. »der beste Fisch komme aus Chile und Peru« (diesen Satz sammle ich vorsichtshalber für C. drinnen Gespräche über Fische. draußen: großer Auftritt eines Mannes, der eine Botschaft hat. Gottes Sohne wurde … Read more210202 mit M über uns, während vorm Fenster einer von Jesus spricht
»alles Gute« und »nur gute Gedanke« wünscht mir der Mann, als ich gehe. er steht an einem Stehtisch und rollt eine Zigarette. »Lebewohl!« ich prüfe die Bleistifte und feilsche. Lebewohl! sagt der kleine Nemo aus dem Text von Anfang des Jahres. gestern antworte ich wesentlich tougher auf eine Nachricht, nach deren Erhalt ich wenige Minuten … Read more220201 Lebewohl! und Lyrik
welcher Otto? du Uschi [krz Ursula] hast mir den Parkplatz weggenommen. T lacht. (die Deutschen!)
eine Strichliste, wie oft dich jemand fragt, ob du schlechte Laune hast, wenn du nicht lachst. DAS LACHEN MUSS AUFHÖREN! (von einem neutralen Gesichtsausdruck abgelöst) das Lächeln eröffnet eine Text-Bildschere. und wem glauben wir? dem Lächeln natürlich. nach jedem ÄHM – und – ein neuer Gedanke und dann: gähnende Leere. auf einmal wird der Beckenboden … Read more220127 über Lächeln und von leisen Frauen [Protokoll Workshop ›Lauter bitte!‹]
sich alles erzählen. ›la-la-la‹ wabert Kylie Minouge ›la-la-la, can‘t get you out of ma head‹ dieses Lied auf meinem iPod. zu der Zeit, als alle unbedingt einen iPod (iPod nano, 5te Generation in Farbe) wollten. ich esse ganz allein die Salzbrezeln. N isst keine. wir lesen: »Zwei Wahrheiten und eine Lüge: ich bin 4 Monate … Read more220127 über iPods, Haferflockenesser und Kylie Minouge
Winter der hellila Mützen (spezif. Unterteilung v. Zeit, anhand an im öffentlichen Raum auffallenden Moden (die tragen doch alle hellila Mützen! – lilablassblau, dass es diese Farbe gibt, weiß ich, seit ich sieben bin. große Aufregung, der große Bruder von T wusste es.) (»ich mache eine Serie, darf ich … ?«)1 (ich frage ihn nicht, … Read more220127
wer business macht braucht auch einen Taschenrechner. herausgerissen aus meinen peotischen Gedanken, lande ich in einem fremden Streit im Atelier. morgens Martinas Hefter: in die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen gelesen auf S X dann: Blätter für ein Bett klauen – kein Holz. schwankend: ich habe die Wichtigkeit verloren, mit der ich von … Read more210626_5 daily business: Zeitung
der Ort macht dich glaubwürdig.1 das private und das persönliche Selbst brauchen andere Räume. ohne Ausweis! dass dir der Name fehlt ist nicht weiter schlimm, aber die Adresse. Alternativen zum Wohnen: Hausen + DHL-Packfach (mit App). bloß mit Wohnung, ist smartphone-losigkeit möglich.{true?} —Erreichbarkeit: wenn du mich suchst, du fidnest mich —zu Hause? —sicher nicht2 bei … Read more210126_4 Ort & Glaubwürdigkeit
der Kuchen hinter Glas, in der Vitrine im Eingangsbereich, mit Glassichtfolie bespannt. die kleinen runden Tische in Reihe, matt – die Stühle, glänzend – die Tische. neulich hab ich gehört, dass der Umbruch immer noch Programm sei für Lyrik. glaub nicht. der Glaube hat geholfen, so sagt man in der Kirche. rot sind die Stühle. … Read more220126_2 vom velodrom zum Atelier
ich träume, dass ich nun Besitzerin eines Gartens bin, frisch gemietet. ein großes Zimmer, ebenfalls bei der Frau S. lichtdurchflutet – schon wieder. vorher eine Szene mit Hund, der sich kraulen lässt, ergibig, den Hund mit Bauch bis zum Boden macht vor Wonne. allgemeines Raunen: »er lässt sich von ihr streicheln«
Telefonat um 9 Uhr mit KT. ich sitze noch mit Morgenmantel im Bett und schreibe. K ruft an: um mir ein Drucker-Leasing-Angebot zu machen »für Büro Kunz«. 3000 Kopien im Monat, hatte gestern bei einem Vergleichsportal angefragt und werde wunderbar ernst genommen: Ks Stimme hat eine leichte süddeutsche Sprachfarbärbung, in seinem e-mail-Fuß steht »Vertriebsspezialist« unter … Read more210125 Drucken & Scannen (émprimer)
„Das Objekt besteht aus einem attraktiven Zimmer. Praktischerweise gibt es auch einen Kellerraum. Hier finden Sie genügend Stauraum für Ihre Habseligkeiten.[…] Ein paar Modegeschäfte, Bars, Grün- und Parkanlagen, Buchhandlungen und ein Aquarium finden Sie ebenfalls vor Ort.“ Perlen aus der Wohnungssuche
hinter dem Link verbirgt sich der aktuelle Blog (das Format eines google-Dokuments gefällt mir momentan besser, als immer neue Beiträge auf wordpress vorzubereiten)
ob ich nie Sneaker trage, fragt H. – doch-doch, nur-nicht jetzt. jetzt: Piroggi. vorher: Torstraße 93, hier: https://a-z-presents.com | 14/12/2021–17/02/2022 Graphic.Designers.Collectors.: wem/was die Augen folgen. die Aufmerksamkeit folgt: Klopapier, dem Papier, in dem Orangen eingewickelt sind, Postkarten, auf denen ein roter Porsche zu sehen ist1 erst folgen die Augen dem Ding und dann willst du es … Read more211230 Sneaker, Sammlung
Dinge, die ich so nicht stehen lassen kann: ungelöste Sudoko.
Vorsätze fürs Neue Jahr: mein Sprechen über Nähe revolutionieren. (hm-hm macht die Dampflock, die durch meinen Kopf fährt1 und die M13 wieg sich um die Ecke, fällt wie immer nicht um, obwohl ich das jedes Mal denke. neben mir sitzt ein breiter älterer Herr und rauht Zigarre. kommen Sie aus der DDR, frage ich ihn … Read more211229 Vorsätze
Dinge, die nichts so stehen bleiben können: ungelöste Sudoko.
wie zwei Hunde, die sich beschnüffeln. von allen Seiten blitzen die Reflexe der Jahresrückblicke anderer mich an. die zwei Jungs laufen nebeneinander und suchen erst den Polarstern, dann bleiben sie an dem mondähnlichen Leuchten gleich über den Dächern da vorne hängen. is ja eckig, das kann nicht der Mond sein. nein, das kennen beide schon, … Read more211222 junge Hunde, Sterne, Wein
W schickt mir ein Foto mit einem Papagei. er heißt Lola.1 von den Rauhnächten, spricht E und einige Tage später wünscht auch A frohe Rauhnächte. ich treffe S und F, als ich den Berg hinabfahre. wir reden ein bisschen dies/das. einige Tage später erzählt mir C, dass auf Palma Vulkanausbrüche sind. ich denke an absurde … Read more211222 Papagei ›Lola‹
un unlikely day to travel, sagt eine der drei Personen, auf dem Weg Richtung Ostkreuz. sie haben Reisepepäck dabei. ich laufe durch das Gelände der Bahnn am Ostkreuz und finde zufällig ein Schild, das den BBK als hier ansässig zeigt. – in der Platte. (liebe Platten.) wir hoffen Sie haben ihre Traumimmobilie gefunden, schreibt Immoscout, … Read more211220
»Wie Homeoffice nur Besser – Urban Living – Moderne Neubauwohnung« (Wohnung in Weißensee). Übergabe: Bild an N. Geld an mich. er erzählt von einer Frau, in Frankreich. er erzählt auch von seinem Vorhaben endlich kommt die Jacke an. sie ist weder zu groß, noch zu klein, aber sehr warm. ich stehe im nahkauf vorm Weinregeal … Read more211218 Arbeit, dann Atelier-Arbeit, dann Perlen aus den Wohnungsanzeigen, 1 Fl. Wein
ich liege auf dem Bauch auf dem Bett. die Heizungsrohre geben ein leises Surren von sich; es riecht nach Wachs und nach Räucher. »ich bin nicht viel zu Hause« (im Konsens). nur Schlafen (viel genug). tdm ist uns ein Zuhause wichtig, auch wenn der Gedanke an Pflanzen abwehrende Handbewegungen hervorruft. der Vater hat eine Wohnung. … Read more211216 + 17 ich liege
meine Milch1 ist kaputt gegangen, sagt H. das musste ich mir notieren, sage ich. und als ich die Notiz wiederlese erinnere ich mich an meine Milch-Obsession 2018/2019. ich erinnere mich an den Tierarzt, sein Milch-Expertentum. ich erinnere mich an einen Text: ›Theaterwerbung & Milch‹ und ich erinnere mich ebenfalls daran, dass es eine solche Obsession … Read more211218 Milch
kennst du das? nein, das nicht. auf deiner Pizza ist mehr Käse. dein Teller: voller. hier ist der Wald so dicht, dass wir vor lauter Baum den Wald nicht mehr sehn. natürlich schmecken die Spaghetti anders als die Pizza und nichts von beidem ist grün.
Mitternacht, Ostkreuz: ein junger Mann schreit mir hinterher, ob ich seine Mutter anrufen könne. auf dem Weg zum Ostkreuz meint E, ich solle unbedingt mal nach Warschau. es sei toll und abgeranzt. im Laden erzählt einer der vielen Weihnachtsgeschenkeinkäufer, dass er im Radio gehört habe, man habe 7 Jahre schlechten Sex, wenn man Bücher auf … Read more211212/13? Mitternacht, Ostkreuz, nach Warschau
ich sitze am Nettelbeckplatz und trinke mit eiskalten Zehen Filterkaffee1 und nehme große Bissen von meinem Marzipancroissant. es duftet nicht. ein Mann legt direkt neben mir einen kleinen Haufen Äste ab. ich gucke ein wenig verwundert. alle eher durchschnittlich. »für den Ofen«, sagt der andere. dann diagnostiziert der dem Stöckesammler noch schlechte Laune. * vor … Read more211212
ich sitze unter regnerisch-grauem Himmel. aber wo sitze ich? ich sitze am Küchentisch – wie immer. heute keine Haferflocken gefrühstückt. (und wenn du dich jetzt fragst: ja, ich habe gefrühstückt.) Unmut über Nachrichten, die mich über das Telefon erreichen. stell dir vor, es gäbe keine Handys, dann gäbe es ganz sicher weniger Ärger. nebenher laufen … Read more211211 alles und nichts.
s. auch 211207 so tun, als ob man am Strand liegt. an einem Strand in einer Halle in Brandenburg. C lacht: die ganzen Assis, aber es sind keine Assis hier. nur die Kabinen, kleine Häuser auf Stelzen, in der Halle, in die man zum Rauchen gehen muss und die nach abgestandenem Rauch trotz Belüftung riechen, … Read more211211 Revue 7.12.: Tropen
mit einem eingbauten Nutzen kaufen wir Dinge gleich viel lieber. warum also nicht einen Nutzen in vermeintlich nutzloses einbauen: mit diesem Buch können sie auch einen Turm bauen, sie können Briefe beschweren, ihre Muskeln stärken, wenn sie es durch die Gegend tragen, sie können es physisch und buchstäblich als Waffe benutzen.
während ich so denke und sitze und mache gleichzeitig, denke ich: ich komme zu wenig zum Denken momentan.1 ich renne meinen Notizen hinterher. neulich hat mich mal jemand gefragt, was ich damit mache. anhand der Frage versuche ich mich zu erinnern, wer das gefragt hat. ich weiß es nicht mehr. ich denke an M. von … Read more211209 vor lauter Denken
der Schnee knirscht unter meinen Füßen. so stehts in den Büchern, aber eigentlich knarzt er unter meinen weißen Schlappen. ich bin barfuß in den Schuhen.
nach dem Ausflug in die Tropen ist mein Zeitgefühl durcheinander und mein Kreislauf ebenfalls. M und ich finden von uns selbst überrascht Gefallen am Rutschen. K reitet mit einem anderen Kind auf einem leuchtenden Pferd. M isst Falafel mit Tsatsiki. sonst essen alle Pommes. es gibt Majo, Ketchup und Senf aus einer Vorrichtung, die mit … Read more211208 nach einem Aufenthalt in den Tropen
schwanger mit Kryptowährungen
die Nachbarn oben stöhnen laut. im Kino, vorhin, ebenfalls lauter Sex (auf einem Tisch im Büro. wo sonst.). eigentlich wollte ich C noch eine Knutschgeschichte von früher erzählen – vergessen. dafür hat C den Knopf gefunden, den ich offensichtlich bei ihm im Flur verloren hab. er findet ihn noch am Tag des Verlusts. ich, vom … Read more211207 (1) Kino, 1 Tag vor Tr.
wie ich mich fühle?1 wabblig, löchrig und – orange, rotorange. das sehe ich seit gestern überall: rot, orange. die Jacken der Menschen in der Bar. K war schonmal hier, meinte er, vor vielen Jahren. dann laufen wir durch den Schnee. ja! es schneit *Guten Tag!unsere Lateinkenntnisse liegen im Boden des Eingangs vor uns versenkt. ›SALVE.‹ … Read more211205 1 Tag nach dem Goldmarie
mir scheint die Sonne ins Gesicht.1 das schreibe ich im Atlier sitzend [↩]
schlecht geschnittene bis gar keine Wohnungen in Berlin.
ich denke an nichts – weil uns nichts wichtig ist. ich denke an letzten Sommer und die Tageslichtlampe, die ich mir jeden Jahr überlege zu kaufen. am letzten möglichen Tag schicke ich die Bewerbung für Toulouse ab und nur, weil E klang als ob sie doch gerne gegangen wäre und sich lieber nicht von äußeren … Read more30.11. / 1.12. Tag 1 Liebermann-At.
ich trinke: 2 Vodka für 5,60 und höre den beiden alten Männern zu, was sie der aufmerksam lauschenden Barkeeperin erzählen. zwischendurch spricht die Barkeeperin von Anton. mit Anton, haben wir… so hat B die Sätze auch immer formuliert. mit X, da haben wir. neben mir liegt eine halbe Pizza. die habe ich vorhin nicht ganz … Read more211129 Sonntag Abend
für einen Moment bin ich mir ganz sicher den Herd kaputt gemacht zu haben. nix mehr Zufall. irgendjemand schreit Bedeutung (als M die Straße lang fährt und ich einen Tag später auch und wie heißt die Straße?? – genau)
ich werde ein bisschen pathetisch, als von der Notwendigkeit der Umarmung spreche.
mochten – wir mochten. dieses Wort löst irgendwas bei mir aus. lese bei NO-ISBN on self-publishing (was mir im Übrigen eher wie eine Feststellung erscheint, als ein Aufruf, was ich zuerst dachte), dass es [hier schreibe ich nicht mehr weiter, aber das Buch kann ich auf jeden Fall empfehlen. ich leih es dir auch, wenn … Read more211127 NO-ISBN
eine Frau mit Keksen geht vorbei. (›Lieblingsgast‹ – genau wie vor einem Jahr). in meinem Kopf: ›Kekse mit der Aufschrit Lieblingsgsast. davon liegen drei auf dem Tisch, als ich gehe.‹1. H und ich stehen am Bahnhof und trinken Bier. genauer trinken wir beide ein Corona und nebenher teilen wir eine Zigarette aus den letzten Tabakbröseln. … Read more211127 zurück nach Berlin, Ottos Frau.
nicht umsonst spielen Romane über Schriftsteller oft in Hotels in den Bergen. am besten schreibt man, wenn man nicht zu Hause ist. WO BIST DU? Zuhause. STIMMT NICHT. ich sitze an der Skalitzer auf einer Bank, die um ein Haus herumführt. nur mal schnell anhalten. eine halbgeöffnete Banane in meiner Hand. HÄH? na du weißt … Read more211122 an der Skalitzer.
sitze wieder bei S am Schreibtisch, neben Arno; denke an gestern [wohin denkst du? nach Gestern]: von oben runtersehen auf die Lichter der Stadt und der Allgäuer (keinKäse) auf meine Frage, ob da noch ein anderer Mann auf dem Männerklo ist: »den stört das bestimmt nicht.« ob es eine Kabine gibt, hat er nicht gesehen, … Read more211120 mit Arno / Zettel
sitze Ecke Lehbruckstraße/Rotherstraße. die Männer des Hauses versammeln sich, machen kleine Witze über das immer-hier-sitzen. (was, du auch?) an der Bank fehlt ne Schraube. liefert Anlass für einen Schraubenwitz (›sagt die Mutter…‹) gestern Alkohol mit H. ich fühle mich jung, wie immer, wenn wir zusammen trinken. Redebedarf wächst. ich trage Handschuhe und esse ein Eis. … Read more211121 bei L, Croissants, Schrauben
warum liest der kleine Junge aus dem Traum Bello Gallico? ich stehe bei fremden Leuten in der Küche und trinke ›lonely Zitrone‹ – nein ›lovely Zitrone‹ steht da. ganz oben wohnen sie und unten gibt es einen Apfelbaum, an dem noch die letzen Äpfel hängen. warum sind die nicht runtergefallen, es ist doch schon fast … Read more211118 der kleine Junge aus dem Traum
„Darüber bleibt […] Belletristisches auf der Strecke.“1 ich lese alte Zeitungen.2 erstaunlicherweise finde ich Orangen auf dem Heimweg – eine ganze Kiste voll. ich bin so müde, dass ich überlege die letzten 10 Minuten die Bahn zu nehmen. dann fahre ich doch weiter und kann mich nacher an nichts mehr erinnern. – sagt Matthias Glaubrecht, … Read more211117 (2) Orangen, Belletristik
meditiert jeden Tag zwei Stunden und macht jeses Jahr 1–2 Monate Yoga-Retreat. wars wirklich Yoga? irgendein Retreat. außerdem hat er kein Handy1.2 wer beherrscht wen?, fragt er; aber er hat Menschen, die telefonieren für ihn [↩]das steht in einer alten ZEIT, 21.10. | Nr. 43, S.36 [↩]
heute sind wir die Versuchskaninchen: es gibt – Kohlrouladen und mehr. (mhhhh!) Versuchsaufbau: Friseursalon. wir essen Lebkuchen. es ist der 14. November. mein Körper spürt dem Berg nach. ich will mehr! später, im Zug: alles voller Menschen. ich setzte mich gegenüber eines alten Mannes und denke daran, dass ich vor ungefähr 1 Jahr W auf … Read more211114 Kohlrouladen, Zug → B
›belonging‹/longing schreibt Daniel Schreiber. M und ich bauen nun doch ein Regal. ein modulares mit theoretischen Inhalten. so gestern beschlossen. der Engländer erzählt von Fabriken – schon wieder. der Egländer darf man nicht sagen, weil er ist mehr als nur Engländer. es ist viel zu früh. ich habe Brot dabei. hole Kaffee dazu und gehe … Read more211112 von unterwegs
Parallelprotokoll Silvester, 00:10, ich schreibe: „Der Mann mit den Fühlern steht da und kuckt. Die Bienen glitzern im Licht. Zickzackdilemma. Die Tram fährt vorbei.1 ich fange an, an die Vorsätze für Silvester zu denken. mir fällt nichts ein, wirklich nichts. Parallelprotokoll Nacht, ich schreibe: „Der Vorsatz zu träumen, den ich mir manchmal nehme. Die Albträume, … Read more211111 mini von ›Miniatur‹ – unterwegs sein.
und natürlich ist nicht alles aus dem Sommer. nicht mal annähernd. hier haben wir etwas aus dem Herbst, das fast schon nach Winter aussieht. welche Taktik fahren Sie? C erzählt, was der Marketingmensch ihm erzählt hat: es gibt mehreren Schienen, die man fahren kann: Bauchladen, Nische, Fachmarkt, Discounter. das erinnert mich an den Psychologen. ich … Read more211110 Warenaustausch u Ä
»Hallo Birgit & Freunde« – so begann die mail. ich schmunzle nochmal. Telefonat mit L. »jetzt ein Weinchen mit dir, das wäre schön«, sagt sie. der Beschluss, dass wir einfach alle in den Wedding ziehen. ich denke an dieses Gefühl, das mich manchmal überkommt: und jetzt machen wir alle was zusammen, manchmal überkommt es mich. … Read more211109
»hoch immer und runter nimmer«, sagt jemand. und »das Spiel ist ja 17:30« (es wird also ein Spiel geben.) der Verdacht, dass CSS-Lernen doch notwendig ist, um nicht immer von dem Äußeren des Blogs gestört zu sein. fahre die Friedrichsstraße lang. in einem Schaufenster steht single day. gemachte Anlässe vs Grundlosigkeit (nicht: bodenlos) wegen der … Read more211106 HIER: und auf dem Weg und zu den KHBstudios
M und R über Pilze. immer noch keine Literatur. ich fasse es immer noch nicht. alles hängt zusammen. Telefonat mit Fr. S.1 sie findet mich nett und schickt mir ein oranges Herz. es ziehen sich Pilzstrukturen durch mein Leben. Weihnachten 2019 stehe ich in einem Bücherladen in Prenzlauer Berg und halte ›der Pilz am anderen … Read more211105 Pilze
ich habe eine Zeichnung gemacht, Kollektion ›Zufälle‹. (weil: beruhigend & schön.) die Überlegung die Zusammenarbeit mit M eher auf den Fokus ›Sehnsucht‹ zu legen. wonach sehnst du dich? die Objekte der Sehnsucht, die eigentlich total irrelevant sind. ich denke an ein Spiefeld, auf dem untersch. Figuren stehen – alle neben den Feldern, alle folgen ihren … Read more211103-4 Zufälle
nun muss ich wieder an den jungen Kellner denken, der ganz frech den älteren nach Geld riechenden Mann eine fragt: Zimt?, firm mit einer älteren Frau eine Konverstaion über Essen beginnt: meine Mutter ja auch…
der MateTee knallt ordentlich. ich sitze mit flackerndem Herz vorm Bildschirm und sehe auf das Häusereck des Innenhofs. meine neiue Heimat. gibts da nicht am RAW-Gelände einen Club, der so heißt? wir beobachten aufblitzende Likes und dass sie wieder verschwinden. ich schreibe. und du? ›wie schön, dass es eine Zeichnung ist und kein Text‹ das … Read more211101 alt und ruhig
ich habe einen leichten Schlaf, sagt C. ich habe einen Schlaf, der bitte von Träumen begleitet werden soll. diese Nacht träume ich, aber das sollte ich hier noch nicht wissen. ich träume von Wollröcken und etwas anderem, das man kaufen kann. über dem Bildschirm ruhende Daumen. angriffslustig, zum Tippen bereit. ich sitze in der Bahn, … Read more211031
ich sitze irgendwo am Griebnitzsee und finde die die Ausgabe des Wetter-Magazins mit As Fotos. C macht ein Foto, wie ich die Zeitung hochhalte, wie in der Zeitung die Kunstwerke hochgehalten werden. »gib mir Ruhe, gib mir Sonne, gib mir Licht, all die Farben zurück.« – »Früh-ling«, meinte eine Frau, als sie uns sieht. ne … Read more211030
Gespräche über wie viel Schlaf man braucht auf der Rückfahrt in der Bahn. ich lausche. dem übermüdeten Spielebegeisterte und seinem Date. er lehnt sich zurück und sie lehnt sich zu ihm. dabei berühren sie sich nicht. das Leben klingt wie ein Spiel, wenn man sie reden hört. kurz vorher sitze ich einige Minuten an der … Read more211028-29 nach dem Kino
alte und neue Schatten. (die alten Schatten wackelten, weil das Licht nicht so starr war, sagt N. ›Limbo-Moment‹, sagt E. was ist das denn? wir näher uns an: der Prototyp der eignen Arbeit oder: wie will ich arbeiten? ich beuge mich zurück, unter dem Besenstil durch. Limbo – STUHL vs BANK | Stühle & Gesellschaft. gibt … Read more211026 C04, khb
ich rufe zuerst die falsche Apotheke an. (à la: »bei uns haben Sie nicht gekauft.«) dann, dort, wo ich die Tropfen1 doch gekauft habe, erfahre ich: Augentropfen für die Ohren, niemals umgekehrt. die Welt ist leise. lese irgendwo, dass Sloterdejk von ›verdichteter Kommunikation‹ spricht – über smartphone Kommunikation. sie sei anfälliger für Missverständnisse. ich schicke … Read more211025 Auge-Ohr egal.
(morgens 2 Kaffee auf halbleeren Magen). mein Bauch grummelt immer noch. es ist 18:39 Uhr. später: BLUMEN | florierender Handel, fluoreszierende Blätter, rosarote Rosen. Scheine, mit denen du die Blätter kaufst. fabric of flowers. dort heuert dich einer an, der neben dir schläft, der will, dass du die Blumen sähst und düngst. ernten tut sie jemand … Read more211024 Blumen
im Garten stehen Menschen rum. wenn keine Menschen rumständen, dann wüssten wir nicht, dass es ein Garten ist. ob Kinder nun zweisprachig erzogen werden sollen oder nicht. ein Kind ist ein Container, den man vollstopfen kann und nacher muss es ihn mühsam entrümpeln. die Kindheit als eine Zeit, in der man noch weitestgehend frei ist … Read more211023 im Garten
ein Mann mit Einkaufswagen, vollbehängt mit Tüten steigt eine Station nach Potsam Hbf in die Bahn ein. ich denke an den Engländer. er hat nicht Tschüss gesagt. dann wird er nochmal kommen. seine Worte erklärend, laut, sichselbst. wo ist die Tüte mit den Pfandflaschen? es muss sie jemand geklaut haben und dann steht sie doch … Read more211022
Parallelprotokoll Sand. ich wollte eigentlich noch von Herrndorfs Sand schreiben. gerade sitze ich noch auf der großen Sandfläche, die ich letztens beim Spazieren mit C entdeckt habe. ich stelle einen gewissen Unmut fest und hoffe er bleibt. jetzt schlägt die Frau auf einmal den Mann. sieht ganz schön brutal aus für Spaß. er hatte eine … Read more211020 Sand und so
»reparierbar«
Maaagneten – wo sind denn die? sei mal: Magnet! R und M spielen Magnet. Gülpe – der dunkelste Ort in Brandenburg, in Deutschland sogar. Dunkeldeutschland ich fahre das letzte mal die S9 in die Stadt. Betrunkene spielen Musik ab: if you wanna be my lover und Shakira, steigen einen Wagon hinter mir ein. in Plänterwald … Read more211016 Streichen, Umzug
ich lasse meinen Körper sich zu Drum-and-Base-Beats vor und zurück bewegen. ich google den Drum-and-Base-Schuppen: nope, noch nicht wieder Veranstaltungen. [daran kann ich mich zwei Tage später nicht mehr erinnern, finde aber noch den offenen Tab.] außerdem überlege ich (ja mittlerweile kann ich ›ich freue mich‹ sagen): es geht los. parallel1 läuft Dillon. (ich vermute … Read more211015 ein Tag vor Umzug: Ausräumen, Schleppen (ihr Umzugsunternehmen) – vor und nach dem Schlafengehen.
darf man fremde Hunde fotografieren? ich frage mich, ob alle Abschiede eine Vorbereitung auf den eigenen Tod sind. froh, dass auch die anderen Tschüss sagen zu meinen Dingen. ich sitze in der Schönleinstraße und löffle mit einem erfragten Löffel Vanniljoghurt. die drei Männer neben mir sprechen über den letzten Überlebenden an der Bergmannstraße. früher, da … Read more211013 (kein Freitag)
ich fangen aus nichtigen Gründen an zu weinen (z. B. auf die Frage, wie es mir geht). halte eine der schwarzen Maske in meinen Händen, die ich im 10-er-Pack bei eurogida gekauft habe ich sitze in der S2. ein mal von oben nach unten durch Berlin. ich denke an den Tag, an dem ich beinahe … Read more211012
›Bringen Sie einfach Ihren Koffer mit und ziehen Sie sich zurück.‹ (das steht in einer Wohnungsanzeige). wie erteilt man Absagen: NEIN ? NEIN. (entschieden, entschlossen). es ist Oktober. noch zwei Monate bis zum neuen Jahr. nächste Woche noch ein mal Garten. ein letztes Mal. ich kaufe mir einen Kaffee am KINDL. die Musik ist so … Read more211010 zwei Jacken. nehmen Sie Ihre Koffer mit
wir wanken ein wenig verstört aus dem Saal. ›Titane‹, ab 16, äußerst brutal. gleich zu Anfang wird mir flau. ein Kind hat einen Unfall. später, das Kind eine Frau, erwachsen: tanzt, rabiat und rücksichtslos, ersticht mit der Haarnadel mehr als einen. Morde in Südfrankreich – sie wird gesucht. wer noch gesucht wird: vor 20 Jahren … Read more211009 im Kino
mir rutscht das Handy1 … das Herz in die Hose, als ich die laute Stimme des Engländers höre: kein Erkennen, vermute ich zumindest und neige meinen Kopf tiefer gen Laptop. der Mann vor mir hat ebenfalls seinen Kopf auf den Tisch gelegt und schläft. (ober auch kein Zuhause hat?) ich sehe mich selbst in seinem … Read more211008 in der Bücherei
ein Dokument in Arbeit, während eines Aufenthalts in Marseillehttps://docs.google.com/document/d/1eQnpng1eWKJCG-4piCb_7Fi-_msWxF8Db9kA4I-cen0/edit?usp=sharing
1) Text vergessen (M schickt ihn hinterher. wasn Glück) 2) ich beobachte das Gepäck der anderen: Koffer, Aktentaschen, Rucksäcke. manche sehen aus, als gingen sie nur kurz anderswo hin. nun hätte ich doch gerne einen silbernen Rollkoffer, ein dunkelblaues Cap, eine Jogginghose und einen grauen Sweater. (wie Stars am Flughafen | du musst nichts mitnehmen, … Read more220923 partir à Marseille
((so ähnlich sagts irgendjemand. ich steige später im Gespräch ein und bekomme nicht mit, von was die Rede ist. )) eine Überschrift bei einem YouTube-Video soll vielmehr Aufmerksamkeit erregen, als einen Bezug zum Inhalt herstellen. ich gebe mir Mühe: »machst du neuerdings YouTube-Videos? nein, aber der Film hats mir schon angetan.« eigentlich erst seit dem … Read more210921+22 stoppt den Text
auf einmal von Oregon. von unbekannten Süßigkeiten, die mir Mona anbietet. eine dreißiggradwinkliges spitzes etwa einen halben Zentimeter hohes Dreieck, gleichschenklig, mit einem dem Nogger-Eis ähnlichen Oberfläche und einem meterlangen Nugathalm ohne Funtkion drin stecken.. M bietet mir das Ding an, im Garten. es ist das letzte, liegt in einem schulterhohen Bambusregal auf der zweit-untersten … Read more210922 ich träume:
der Irrsinn, dass die Reklame sagt: show dont tell und dann folgendes proklamiert: ich bin ganz ruhig. sehe Pippi-Langstrumpf zu, wie sie mit dee Schere die Nudeln im Mund abschneidet. erstarren – das kann dir überall passieren. (auf Haferlocken hängen geblieben; lacht, als ich sage, »ich esse wieder manchmal Reiswaffenl«), streichle dem mondgesichtigem grauen Kater … Read more210920 Werbungs-Irrsinn
déja-vue: ich sitze wieder in der S9, fahre wieder mit dem Rad zusammen nach Hause. das Rad steht vor mir. ein Mann fragt nach Geld, niemand gibt, er sieht sich um, sieht vier Frauen: »und da blinken sie dahin«. (mit Blink-Krone) | »beim Skaten denkt man nicht nach.« sogar wenn sie… ja sogar dann, liebt … Read more210919 sonntägliches déja-vue
und dann: telefonieren wir und.1 M hat Schweißperlen auf seinem weißen Gesicht, kleine Pupillen, ungeputzte Zähne. wieder schiebt er die Schuld auf die Anderen. déja-vue: das kennen wir schon. ich sitze wieder in der S9, fahre wieder mit dem Rad zusammen nach Hause. ein Mann fragt nach Geld, sieht um, zu den vier Blink-Krone-tragenden Frauen … Read more210818
H bewundert ausgiebig Ds Gestaltungswillen. toll! derweilen the butchers knife auf dem Bildschirm; die Stimmen füllen den Text und der Rauch unsere Lungen. das ist also das Tablett mit dem Gras. A kommt 30min zu spät. Widersehen & große Freude. derweilen Zeit L Tschüss zu sagen: ich laufe auf die andere Straßenseite, erkenne ihn von … Read more210816
H spricht über die Fliegen. die Fliegen, die den Tod spüren und ein sicheres Zeichen sind. am Morgen schneidet C mir die Haare.
210909 von sich etwas weg arbeiten. alles wiederholt sich und immer wieder, aber woher nimmst du die kraft? fragt H. der verrotete Kapitalismus, sagt H: Spannungsbogen – dadam. Ambivalenzen im Mund: schlucken (ist das der richtige Umgang?) Spannungsbogen Ambivalenzen schluckenviele Ambivalenzen K legt sich in meinen Arm und will nach den Sternen greifen theoretisch könnten … Read more210911 ergänzend zu 210909
»gehts dir gut?« schreibt H und ob ich mir Sorgen mache. »nein, du machst das schon.« eine organisierte Party für Künstler. ein alter Mann bricht zusammen. nachdem der Mann wieder auf Beinen steht, dann machen wir den Polnischen: Ba-ba! morgens erhalte ich eine Nachricht von C: er schreibt von Madelaine-Momenten, hängt Erinnerungen nach und führt … Read more210911 Ba-ba
W schickt Fotos von der schönsten Stadt der Welt.1 ich erhalte eine mysteriöse Karte aus Wien. Absender:in unbekannt. draußen donnerts. Telefonat mit A über zehn Quadratmeter. augebrachte Gespräche mit M. »bitte verlassen Sie das Becken« der:die Kreuzberger:in echauffiert: das ist ja noch ganz weit weg. ich ziehe weiter. hier darf man rauchen. lausche den Albanern, … Read more210910
Telefonat mit H. ich werde ihr den Text über Christian zukommen lassen. I fragt: hast du Zeit? ne man, irgendwann dann wieder. H erzählt vom Einkaufen: viel zu viel, darunter Cornflakes. Er ist derweilen alleine am See, der Arme, bondet demonstrativ mit Anderen (tauschen Nummer aus. oha) darf man den Hunger der Borderliner füttern?1 ich … Read more210909
Zeit geht vor. immer. »ich packe jetzt ein«, sag ich »und dann gehn wir.« sich nach der Uhr richten – davon ist das Kind1 nicht überzeugt: »ich muss noch machen, was ich machen muss«, sagts. recht hats. nur passt mir das leider gerade gar nicht in den Plan. immerhin verabschieden wir uns recht rasch, es … Read more210908 work-work-work und dann ganz überraschend ein Stück vom Kuchen
auf langen Beinen steht er vor dem Mann, lässt sich füttern, frisst ihm das Brot mit WC-Enten-verkrümmten Hals aus der Hand. sowohl beim Gefütterten, als auch beim Fütternden kann man die Kopfform ganz genau erkennen. der Fütterer hat eine Glatze und schwanähnliche Augen. je näher ich hinsehe, desto… (bist du das?) Flügel-gegen-Wasser: zwei aufgeplusterte Schwäne … Read more210907 vorm Urban
Ann Cottens singende Bandwurmsätze schleichen sich ein. Guten Morgen!
hatte ich schon von alten Männern auf Rennrädern geschrieben? sie sehen alle aus wie Paul Smith. / unverbindliche Kontaktaufnahme Gleichaltriger: »du klingst nett, wollen wir… ?« – »aber ja doch, und natürlich verstehe ich – die Sache mit den Terminen…1 schwankend zwischen reizend und einschüchternd: das Neue. Schwanenschlaf. (und ich fahre vorbei, während die Vögel … Read more210903
vorm Einschlafen denke ich an As Zitronenbaum.
steht auf einem großen hellgelben Button, den der Mann, der vorm Bäcker sitzt, am Sakko klemmen hat. er trägt außerdem gelbe Schuhe.
du gehst nicht da hin! das hat der Mann jetzt schon ein paar Mal gesagt. die Frau kann man nicht verstehen. ein Tier macht hohe Geräusche. ich stelle mir vor, es ist ein ebensolche Eifersuchtseskapaden von sich gebendes Männchen. ich rieche Essen und kühle Luft. draußen ist Herbst. ich sehe die Bäume so an, wie … Read more210830 Dreierlei Herbsteindrücke
freue mich, offensichtlich den richtigen Zeitpunkt zu gehen erwischt zu haben. auf demRückweg erzählt N aus ihrem Leben, wir laufen J über den Weg. J schreibt: Ich und das Auto.1 und heute, einen Tag später, weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich damit gemeint haben könnte [↩]
du willst Teil der Gemeinschaft werden? dann iss au ne Banane. C schickt ein Foto mit einem bananenmapfenden Rudel.1 den eigenen Eltern beweisen2: eine saubere Wohnung, die Termine unter Kontrolle. ich lache am 210825, über 18-Jährige, die ihre Termine schleifen lassen und irgendwie bewundere ich sie auch.3 seitdem ich die Fiktion probiert habe, fiktioniere ich … Read more210827 Eltern
und dann laufe ich alleine durch IKEA und erinnere mich: an die billigen Batterien, dass du nach Küchen gefragt hast, dass du ganz unbedacht einfach kaufst: die Kekse, Mehrfachstecker, Tischbeine. die tauchen einige Jahre später wieder auf: »memorable moments with laughter and biscuits«. die glitzernde Daim-Schokolade. ich sitze also vor der Tür vor IKEA und … Read more210826 vom Südkreuz brauche ich fünf Stunden nach Hause.
wir essen Krautfleckerl1 ich trauere jetzt dem Milchaufschäumer hinterher. auf einmal … und kannst du dir nicht einfach wieder einen kaufen? jadoch. vorgestern, an der Bergmannstraße, ein Geschäft ganz für Frauen: Geschirr & Kleidung und alles außerordentlich bunt. mitKatrin Leuchtgelb (@leuchtgelb_art) in den Studios [↩]
ausrechnen, wie viele Hummeln es braucht, damit sie nicht aussterben.1 Belower Zwetschgen werden zu Kuchen verarbeitet. letzten Donnerstag Falt-Kuchen nach überliefertem Rezept: so viel Gramm Zucker, wie alt du bist (mehr!) mhhhhh! ok-ok2 meanwhile: du hättest ihn kaufen sollen3. wir / stehen in einer Schlange. ich / kniee neben Ns Rad. eine / lange Schlange. … Read more210824 | S
lauern / gieren, wie jemand, der hungrig jemand Anderem über den Weg läuft.1. ich bin: – – – (das hat nichts mit der Realität zu tun. von einem entschlossenen Mal-so-mal-so sprechen wir nicht.2 Prinzessinen warten im Garten, trinken Kräutertee. die Prinzen liegen auf der Straße, sonnen sich unter Palmen überall schreien die Worte der Werbung schnell & sofort … Read more210823 S | wo bleiben da die Prinzessinnen?
in den Genuss ländlicher Schönheit kommen. ich receycle die Worte vom Anfang des Jahres. draußen: irrer Lärm, Vogel-klappern und Gurren. die Gänse machen mehr Lärm als eine Schulklasse. das Anfangsklappern von Donna Summer Need you know. C.L. erinnert sich wehmütig zurück. auch ich erinnere mich wehmütig zurück an die intensiven Eindrücke. aber dieser Wehmut wird … Read more210822 Below, sonntag
die Protagonistin hat aufregende Dinge erlebt und schickt nächtlich Nachrichten: sie ist vielleicht verliebt. Guten Morgen! ich sammle eine Schnecke vom Weg. ›na hallo!‹ (eine ist bis auf Schenkelhöhe meine Wand hoch. dass du da mal nicht vertrocknest über Tag). nachts ist es so feucht, dass man den Nebel auf einmal anfassen kann. wir stehen … Read more210821 Below.1 (morgendlich)
Material Essen in untersch. Verarbeitungsgraden: alles, was nicht aussieht, wie Salami sorgt für Aufruhr.1 von der Seite schräg auf die Geduld kucken: wer bist du? ich lache, als sie sagen, wir machen eine Gefühlsrunde. sie geben den Sprechstab reihum. ich lausche und nehme mein Lachen zurück. gerade war Ruhe2 eingekehrt. Tschüss-du. schön-wars. finde in den … Read more210820 (2) von der Autobahn / in Gedanken
Morgens-Dinge: Haare durcheinander, Haargummi irgendwo Worte aus Träumen noch auf den Lippen / in den Ohren (»du hast doch gerade … zu mir gesagt—nö«) noch Sand in den Augen haben (au später noch. ich mach das ma weg.) lese ein paar Seiten, sehe C beim wieder-einschlafen, wieder-aufwachen zu. in der Hand Rahel Jaeggi1 ich halte … Read more210820 (1) MorgensDinge, Abfahrt: Below
andocken: aufgeregte Teilchen docken überall an und fallen schnell wieder ab. / springenwohin. ich habe hier ein ähnliches Modell wie das der erwärmtem Moleküle im Kopf. war der Physikunterricht doch nicht umsonst.
ich mache Halt: einfach nur starren. auf die Gänse, an der Spree. sind das überhaupt Gänse? sie haben den Kopf nach unten gesenkt, picken im Gras, als ob es nichts anderes gäbe. dazwischen watscheln ein paar Enten. eine Frau, deren Lieblingsfarbe offensichtlich Rosa ist, fährt vorbei. komisch, schreibe ich D. warum komisch? meint er, füttert … Read more210817 (2) anhalten.
darauf wäre ich nun wirklich nicht gekommen, jemanden meine Visitenkarte in die Hand zudrücken. sieh mal! / lies mal
lese einen alten Zeitungsartikel aus der Zeit1: »Ich habe nicht den Ehrgeiz, Gott zwischen seinen Wolken zu suchen« – spricht der Hader. du kommst nicht von hier, meint A gestern. »und?—bleibst du?« – diese Frage ist berechtigt. Ms Schwester, als sie den Garten sieht: ihr kommt nicht zurück. Gründe zu gehen, die wären: […]. kürzlich Telefonat … Read more210815 du kommst doch aus Bayern, oder?
als wir neulich zusammen ausgehen, bestellt M ein Taxi oder so etwas ähnliches. er hat eine App dafür und verfolgt die Standorte der Fahrer. wir gehen schon mal runter, weil er humpelt und braucht ein bisschen lange. im Taxi dann hat der Fahrer drei Bildschirme. davon zwei Smartphones und ein Navi. das Gespräch mit A … Read more210814
das Recht1 derer, die zuerst da waren.((das taucht schon gestern im Parallelprotokoll auf. wir schreiben zu sechst.)) beharren, sagt S. ich denke hier auch an Mietverträge, ansteigender Schutz der Mieter:innen mit der Anzahl an Jahren, die man in einer Wohnung verbracht hat. laut Vertrag wohne ich hier seit 02-2020, obwohl ich eigentlich in 08-2018 hier … Read more210812 erste:r-sein
und nutzt du die Zeit auch?1 dem Fernsehturm entgegen. wie schön, denken wir uns im gleichen Moment. ich sags und J sagt: das hab ich mir auch grad gedacht. später, die Feststellung, dass der Alex vom Haus der Statistik aus schöner ist als, wenn man auf ihm ist. aus-nutzen, das eigene Leben – sich das … Read more210811 aus-kosten
»du hast Glück, du hast ein Keks gewonnen« [hält mir die Cookiepackung vor die Nase].
als ich zurückkomme, ist der Porsche hellblau.1 »entschuldige meine Direktheit« – mit mir kannst du nicht [fill in] , aber aufs Feld gehen [schultert die Fahrradtasche]. die Männer bestaunen das Rad: ›was ein schöner Rahmen‹2»kennt ihr diesen Menschen?« (der Stückentwicklung / den Proben von Realraff lauschen)ein hellblauer Porsche (mal-an!) —am Ende klappts sowieso—ich bin Amerikaner—ich … Read more210809 | vielleicht sind die Tigerweibchen stärker als die Tigermännchen
[im Vorbeigehen] »also man könnte problemlos drauf wohnen: eine nette kleine Küche, …« in dem Moment, in dem ich das schreibe, erhalte ich Fotos von einem tiny Haus. auf einmal werden Häuser Symbol zu von Individuen auf sich genommenen Misständen.1 der Versuch autonom zu sein.2 —entschuldigen Sie mal! ja—Sie! nur eine Minute, haben Sie schon … Read more210808 wohnen
war sich, wer sich streitet, nahe? / wenn man streitet, war man …
jetzt mach dir ma nich son Kopf, was du anziehen wirst1 ich sehe Glitzer in meinem Gesicht und Glitzer an mir. ja-ja. kurz sitze ich2 auf der Holztreppe und warte auf L. dann: Suche nach den Ähnlichkeit der beiden Schwestern. was auffällt, sind die Unterschiede. C wird Bonnie & Clyde lesen. gemeinsam Verbechen planen3 ich … Read more210805 Paris, Rückflug
das Haus—dann kauf es dir doch1 dramatische Einlage von—wir nutzen die Stereoanlage. weird; dennoch schmackhaft zu Abend: Kräutertee und belgiesches Bier, Käse und vor allem: Salat mit Gurke und Melone dazu—episch. (auch die Bordüre an der Wand). [vorsichtig]: ›bist du Samstag zurück,?‹ – (gleich folgt eine Einladung zum Rave, warte nur). nun kommt das Telefonat … Read more120804
1 das ordinäre Croissant, die salzige Butter, der Honig (miel [Name nochma nachlesen], der eine Käse, der andere Käse, die Karamell-Schokolade und? die weiche Avocado, das Schoko-Macron. ich schwelge. eine Ode? weiß ich ja gar nicht genau, was das ist [↩]
bin ich jetzt eigentlich Reisebloggerin? M sagt: nur nicht das Leben vergessen. oke, aber wenn man nun gar keine Zeit hat zu arbeiten, weil man so sehr leben muss? der Beschluss loszugehen (jetzt aber wirklich). was ist schön?
die Zwillinge stolpern auf mich zu und halten mir abwechselnd Erdbeeren vor die Nase. (»und wie heißt das?« – c’est un fraîse, mais c’est … vert.«) »jetzt lass sie. sie ist Deutsche. sie versteht dich nicht.« erst dann hört er auf vom pass sanitaire zu sprechen, von der Polizei, die man rufen würde, den Strafen, … Read more210731 Paris [10]
wo sind wir? – immer woanders. immer-wo-anders sein. ein weiteres Tartelette chococal caramel. willst du sein wie ich? (Empfehlungen aussprechen). C verweist auf Hartmut Rosa und die Unverfügbarkeit. sich die gleichen Dinge zuführen. du-du-du machst jetzt gefälligst den Mund auf. Fotos aus dem Urlaub schicken. (S schickt ›Grüße von der Autobahn‹). das Begehren der anderen … Read more28. April, Paris [7]
kurzer Besuch bei Proust.1 kurz warten, bis das Grab frei ist. wir machen ein Foto. C protzt: Swanns komplett (verputzt) se souvenir [ ich erinnere mich…]: un truc comme ça. wir haben nicht Backgammon gespielt. oh nein. (aber wir spielen ein Tag später) die Buchstaben hiers: kleine niedliche a-s und e-s das hatten wir schon … Read more27. April 2021, PARIS [6?]
Käse ohne Löcher. was wird mehr, wenn es gleichzeitig weniger wird? – Käse mit Löcher (»je mehr Löcher, desto mehr Käse. je mehr Käse, desto weniger Löcher«) endlich läuft ein Franzose mit Baguette vorbei. (Tag 5—19:17 Uhr) abends 1: Sohn, Mutter2: ich3: Kellnerin4: Monsieur Wang15: Paar 16: Paar 2 (erstes Date)7: Mann —(1): ich werde … Read more26. Juli, Paris [5] – Teil 2
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
[in Arbeit]
»ahhhh! vous-êtes d’ou?« (freundlich gefragt werden, weil man aus versehen der Baguette und nicht la sagt und la monde und nicht le). ein Baguette und zwei Croissants s’il vs plaît – und eine Zeitung. (okee, Augen-drehen, der Nach-Rausch gehört auch zum Rausch. lasses uns positiv sehn. na gut.) ein flüssiges Ei und ein Croissat. seit … Read more26. Juli, Paris [5]
durch den Park, C blickt den Bällen hinterher. Kaffee1-sans-lait / (könnte ich bitte?, also:) + lait. dem benachbarten Tisch lauschen im Jardin du Luxembourg. durch den Jardin, nach Montparnasse, zu den beiden Bahnhöfen. in der Bahn eine Mister-Bean-Gestalt (›allô? – allô?‹ presst er sein Handy ans Ohr. in der Bahn dann. huch, stößt sich an … Read more25. Juli, Paris [4]
ich entlocke der Kaffeemaschine einen Kaffe. C hat Blumenberg neben sich liegen. (inner Tüte, in der auch der Mac is). Blumenberg sagt »Fikten«. man höre: https://www.youtube.com/watch?v=InIw_a9FEtg, man esse Tartelette au Citrone und Quiche Lorraine (in der btw immer noch kein Lauch ist). Gespräch mit C über wie-man-ist / wie-man sagt-wie-man ist. wie man sagt, dass … Read more24. Juli, Paris [3]
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
festlgen, was passiert. stell dir vor, du – (jemandem etwas einreden: du bist –––). »Fikten« (so nennt es Blumenberg, sagt C)((ich erinnere mich an die Empfehlung von CLs Vater Frauen, die Blumenberg lesen, zu behalten ). an der Seine die Füße ausstrecken. hier ist es hässlich und stinkt, wie es sich gehört für eine große … Read more23. Juli, Paris [2]: Fikten
Parallelprotokoll1 ohne Ankündigung an Gate A31. nach Paris fahren: Wolken kucken und Tauben zählen. AUSZUG 17:23 – 17:39 / Durchsage für Alexander oder Alexandra à la ‚wir erinnern Sie nochmal‘. Reihe 2 geht das Handy vom Lockenkopf. Reihe 3 malmt einer Nüsschen. Hinter dem Flugzeug ist das Feld. Vorm Föugzeug ist ein kleiner Abgrund. Warum … Read more22. Juli: Flug → Paris [1]
»wie geht es dir? (im Chor / auswendig:)— gut« »wohin?—Paris« ich stehe in der Schlange vorm Copyshop1, hole mir einen Kaffee an der Maschine.2 aus der Sicht von oben über das Kotti. aus der Sicht der Ausführenden über die Bestellenden3 in der Werbung werden Dinge über alles geliebt: die Farbe der Kleidung4 Waschmittel / Lebensmittel. … Read more21. Juli, 1 Tag vor Flug
lautes Ticken des Weckers, ich arbeite den Tagen hinterher. ›es ist 2021 – wir leben in einer Nusschale‹1 (nein!). wir wechseln den Ort, wundern uns über Ungastlichkeit, Geschenke, die welche sind und Geschenke, die keine sind. 2 nein, lieber nicht. (das klingt aber hart. ich habe mir diese harten Ansagen angewöhnt, abgekuckt von Vorbildern. sie … Read more20. Juli
süßer Kaffee (5,4 g Zucker / 100 ml). ich treffe auf K. wir könnten wieder anfangen über Gefühle zu reden (auf einer Bank am Rande des Spielplatzs). wilder Geist, glitzernde Schuhe, ne Tüte Pommes (iss noch was – die Empfehlung) F: erinnerst du dich an den Tag, an dem Michael Jackson starb?1 an diesem Tag … Read more19. Juli
hier ist der Fuchs. t dm (not today morning (C) – trotzdem). jung & –– in der Freiheit eines anderen involviert. (unfrei) der Freund eines Freundes erzählt über Berge. ich ess noch kurz was. Zikadenraspeln. das schwankende Schlenkern des hellgelben Falters.ich sitze im Gras. es ist trocken. (was? du arbeitest schon wieder? eine Flut an Textdokumenten. ich … Read more18. Juli | Sonntag, auf einer Picknickdecke im Sandkasten, Kater von gestern
1 – ich träume – von was, hab ich vergessen. (aber ich träume) 2 – Carol und Julio essen Madelaines zum Frühstück1. »this is my new favorite« – wedelt mit der Milka in der Hand durch die Gegend. am Ende des Beckens riecht es nach [1] nasser Hund, [2] Wassermelone, [3] Shisha (wie?? die sind doch … Read more210717 im Schwimmbad
Blog 1Blog 2