Schlagwort: Tier

220913 Abfahrt

während C mich zum Bahnhof fährt, fällt uns auf, dass wir die ganze Zeit von einem anderen Tier sprachen, als wir uns fühlten, wenn wir uns sahen. was du … willst kein Fuchs mehr sein? nö, soweit sind wir noch nicht. 

»nein du bist kein Wolf im Schafspelz.«

»ein Schaf im Wolfspelz?«

falsche Antwort.

 

220604 Below (2)

die mögens feucht: küchenschaben im ohr. eine spinne unter dem stuhl, auf dem ich lese. sollte ich aus pragmatischen Gründen darauf verzichten, Substantive groß zu schreiben?

Anna vom Fernsehen kommt morgen.

über Ängste vor: Tieren und Zuständen. am schlimmsten ist die Angst vor der Angst, sagt L. sitze auf einem Stuhl auf dem Teppich. die Spinne sitzt immer noch da. G ist wieder weg. zwei Frauen, die einander schön finden. wie eine Elfe sieht sie aus.

210911 ergänzend zu 210909

210909

von sich etwas weg arbeiten. alles wiederholt sich und immer wieder, aber woher nimmst du die kraft? fragt H. der verrotete Kapitalismus, sagt H: Spannungsbogen – dadam. Ambivalenzen im Mund: schlucken (ist das der richtige Umgang?)

Spannungsbogen

Ambivalenzen schlucken
viele Ambivalenzen

K legt sich in meinen Arm und will nach den Sternen greifen

theoretisch könnten wir sagen nicht-Privilege
sondern nicht erfüllte Privilegien. ich habe nichts dafür zu tun

– viele gute Helferlein
– sind das dann Freunde?
– si

ich kucke in meine Pflanze und: im Schatten der Pflanze, in ihrem Schoß sind mehrere kleine Pflanzen. Sprösslinge. H träumt von Pizzaneapolitana
fast schon am Stiefel
dort wo die Schnürsenkel sind
nach dem Urlaub
erst mal Ruhe.

als ob du in den 10. Stock gehen müsstest

I happy mit X. H momentan kein Crush, fährt aber nach Neapel. (crusht on city)

rätseln, wer Kinder bekommt, wer die Bodenhaftung behält und verliert. I ist Happy mit Namevergessen und Christian ist auch glücklich, haben wir irgendwo gehört. Hs Crush auf I.

ich telefoniere zum ersten Mal wieder mit C. auf einmal sind wir gleich groß: er über sich selbst: C hasst Tiere, hasst Hunde, die Sache mit B, mir. gibt Gründe ihn nicht zu mögen für X.

weiß nicht so genau, was ich von easy acessibility halte. ich bleibe weiterhin kompliziert, nicht um auszugrenzen, sondern um auszudrücken1

  1. darf man ni vergessen, dass es mir nicht um Kommunikation/Inoformation geht []

210815 du kommst doch aus Bayern, oder?

lese einen alten Zeitungsartikel aus der Zeit1: »Ich habe nicht den Ehrgeiz, Gott zwischen seinen Wolken zu suchen« – spricht der Hader. du kommst nicht von hier, meint A gestern. »und?—bleibst du?« – diese Frage ist berechtigt. Ms Schwester, als sie den Garten sieht: ihr kommt nicht zurück. Gründe zu gehen, die wären: […]. kürzlich Telefonat mit irgendeinem Martin, der ein Zimmer am Nordufer vermietet. im ersten Satz ein ›ge‹ am Ende. er kimmt aus (hab ich jetzt vergessen).

wortgewaltig will er mir einreden, dass ich nun eine neue Aufgabe habe und dass alles gut ist, wie es ist. (›deine Lage – toll‹) ich merke an, dass er monologisiert (das hat ihm seine Mutter beigebracht), als er großkotzig erklärt: ich gebe dir meine Lebenszeit. er nennt es Dialog (ein ›Gespräch‹), ich nenne es unverschämt und fange an, ebenso unverschämt zurückzusprechen. das scheint ihm zu viel Gesrpäch. wir verabschieden uns übertrieben höflich, es fällt noch ein ›hohes Ross‹, auf dem man nicht gut durchs Leben kommt

ich lese wie von A empfohlen Sarah Kirsch und bewundere die Dialektworte, der mich auch gar nicht stört2 J meint er finde Dialekte ja toll und dann fragt er mich noch, was ich arbeite – er dachte, ob ich vielleicht im Eisladen arbeite oder so.

gleich gehts los: wir gehen.

man schickt mir Fotos aus dem Bayern-Urlaub. (ich werde eine Kollektion anlegen, von bayrischen Speisekarten und Bergen).

gestern im den verlorenen Schuh wieder gefunden – mit Bissspuren. vermutliche:r Täter:in:

  1. 1. Juli 2021, N°27, S. 47 []
  2. hatte es mich nicht immer furchtbar gestört, wenn jmd auf bayrisch geschrieben hat? []

18. Juli | Sonntag, auf einer Picknickdecke im Sandkasten, Kater von gestern

hier ist der Fuchs. t dm (not today morning (C) – trotzdem). jung & –– in der Freiheit eines anderen involviert. (unfrei) der Freund eines Freundes erzählt über Berge. ich ess noch kurz was. 

Zikadenraspeln. 

das schwankende Schlenkern des hellgelben Falters.
ich sitze im Gras. es ist trocken. (was? du arbeitest schon wieder? eine Flut an Textdokumenten. ich habe das MacBook auf dem Schoß.
der Angler sitzt auf der Treppe und raucht, grüßt Paddelnde. 

träumen, das ist dann das einzige, was dir in einer Nusschale1 noch übrig bleibt: dream baby dream! (auf einem T-shirt)

auf der Decke liegen, lesend.

später: das Kind sucht sich einen ältern Mann, neben den er sich setzt (»wir unterhalten uns«), zeigt ihm das Lego. wir ziehen weiter: 1. Spielplatz. Zikaden suchen, dem Geräusch folgend. mit dem Fußballplatz liebäugelnd. auf einmal sind die anderen weg. wir ziehen weiter2: mittlerweile ist es dunkel: 2. Spielplatz; wir finden einen Leuchtwurm. wir klopfen uns gegenseitig auf die Schulter (–die Marmelade, toll!).

stell dir vor, wir würden – das wäre schön. die Füße im Sand. wir sitzen auf einer Picknickdecke. Wolken obwohls Dunkel ist, entdeckst du die Kratzer von gestern.

  1. Werbung Gorillas hier einfügen []
  2. das hab ich mir von der abgekuckt, genau zum richtigen Zeitpunkt, der richtige Hinweis, sagt M. ich habe es mir auch abgekuckt []

13. Juli 2021, Dienstag

heute stiehlt der Fuchs1 keine Gänse, sondern knabbert Nüsse. (›Cruspies‹)

  1. Tatortfoto von C. der Täter/Nutznießer rennt gerade aus dem Bild []