Schlagwort: Eltern

231226 Traum

Ich bin alleine im Haus meiner Eltern. Ich beschließe die Schildkröte zu füttern und verlasse das Haus durch die Haustüre, stehe ein wenig vor Küchen- und Esszimmerfenster und gehe weiter zur Schildkröte. Sie sieht nicht gut aus. Hat einen weißen Kopf und rennt ein wenig zoodumm1 durch die Gegend., Die arme. ich lasse sie laufen. Da kommt ein ferngesteuertes Auto. Ich unterhalte mich mit dem Besitzer, einem kleinen Jungen.

  1. ich lobe dieses Wort aus meinem Traum: zoodumm oder apathisch, lethargisch, es gibt noch ein anderes Wort, das mir nicht einfällt und auch auf die Psychatrie-Filme der 1960er zutrifft []

220730 Kommen und Gehen, am Ufer vorm Urban

bringe M zum Zug.

dann kommt L. sie erzählt: die Traumreise, Trennungszeit, Zeit für Selbsterfahrung.

denke mir: es ist keine Lösung nichts zu tun. ich fahre zur AGB und treffe A. sie kommt zu spät. ich sitze im Gefieder der Schwäne. einer steigt das Ufer hoch.

»es erinnern mich so viele Orte an dich, obwohl wir so wenig Zeit miteinander verbracht haben.«, so ungefähr hatte er gesagt.

A erinnert sich an den Urlaub mit ihren Eltern, an das Baby ihres Bruders

 

 

220427 Körper-Körper-Körper, Pastis mit M

Tag voller Körper:

sich langsam den heißen Algenbeutel gewöhnen. er riecht ein wenig.
anders als erwartet, werden nicht die Backen geknetet, sondern vorsichtig die oberen Halswirbelknochenberührt. oberen Hals

nach Hause.
Arbeit.
Laufen. (bis die Schenkel brennen.)

später ich mit M im Atelier in der Marienburger und trinke Pastis1, habe fast kein Hunger, so erschöpft bin ich.
»wie schön könnte das Leben sein«
wie schön könnte das Leben sein, wenn es nicht immer Unterbrechungen gäbe. ›Clown‹, nennen M und ich diese Unterbrechung und 23

die Vermutung, dass das Gefühl, die Kinder werden wegorganisiert, hänge mit dem Selbstverwirklichkeitsdrang der Eltern, dem hohen Anspruch ans Elternsein oder dem fehlenden Geld & Zwang zur Arbeit zu tun hat.

erzähle M, von dem Welpen, in den ich mich verliebt habe.

über das WHAT sprechen alle, aber das WHY erzählt ideologisch die Geschichte, die wir hören wollen. HOW dient der Bewahrheitung: was wir dafür tun.
((warum schreiben?
weil ich der Überzeugung bin, das …
und was?
einen Roman.
hochgegriffen, Frau Kunz.
na irgendwie muss man ja sagen, wo man hinwill.
ich werde weitert versuchen kurz zu fassen, was ich tue und will, werde versuchen die moderene Verwirrtheit zu vermeiden, von der R sagt, sie sei so cool geworden. ))

langsam beginne ich alles als Übung zu begreifen, öffne brav meinen Mund und lasse meine Lippen Ciagarettes after sex: Apocalypse brummen.

  1. versuche eine Variante des ›SpazierBIERgang‹ von Cs Vater zu finden: PASTIgeS-itze []
  2. auf Anfrage gibt es hier den Link zu Mona Schmidtkes und meiner Arbeit ›searching for nothing but:‹ (April 2022)
    Sushi, obwohl keiner Geld hat.
    die Frage, ob mehrere Milieus wirklich so erstrebenswert sind (gleiche Frage tauchte am 220525 auf, als mein Spazierpartner sagt, er treffe kaum mehr Freunde, weil er sich so sehr um sich selbst kümmere. ich denke an Monika Rinck: ca. »dann wird der Text eben nicht besser«. ((Buch vergessen, auf Wunsch suche ich es dir heraus. []
  3. ich denke an Kinder, die keine Zeit mehr hat, weil sie die ganze Zeit Klavier üben müssen. [s. Zimmerreise] []

220415 Currywurst. in einer fremden Küche

die beste Currywurst gibt es im Wedding.1

»du hast aber einen schönen Kompost.«
ich trink Wasser aus einer Tasse, auf der ›Café‹ steht und Kaffee aus einer kleinen Tasse mit braunem Rand, die mich an die Geschirr der Eltern erinnert. C freut sich über die kleinen Tassen und benutzt immer Untertassen

  1. ich erinnere mich an das PP Currybude []