gut rumzukommen im Leben, sagt M. darüber denke ich jetzt nach. in diesen 4 Monaten habe ich 3 Jahre gemacht, sage ich der Mutter.
»der beste Fisch komme aus Chile und Peru« (diesen Satz sammle ich vorsichtshalber für C. drinnen Gespräche über Fische. draußen: großer Auftritt eines Mannes, der eine Botschaft hat. Gottes Sohne wurde vergewaltige – halt, er hats nicht gesehn, aber er weiß es (dem Gott sein Kind wurde vergewaltigt) und jetzt geht es darum, darf man das? wenig später umringen einige Leute vom Ordnungsamt den Mann. der Mann mit den Fischen drinenn spricht von dem ›spiritus‹, den der Mann hat. » spiritus«, wiederhole ich und sage das ›s‹ wie ein ›sch‹.
die Unart einfach wegzuhören, einfach zu ignorieren. (aber was soll man sonst machen)
Raum nutzen wollen
(leise Befürchtungen zu wenig Zeit für so eine große Wohnung zu haben. dann denke ich an Menschen mit viel größeren Wohnungen und stelle die Befürchtung hintenan. erst mal schön einrichten. )
Lichterfelde Ost. hin und wieder völlig lost.
er hat die Bühne für sich. sein Blick ist starr. hier hat der Kokser mit dem Ingwerwasser, der immer so Berghain-Berghain-Berghain war gewohnt. M wirft einen Blick aufs Klingeschild. halt! hier wohnt er immer noch. die Faszination, die von Berlin ausgeht, hat man augenblicklich vergessen, wenn man auf einmal Faszinierte mit großen Augen und schwarzen Pupillen beherbergen soll. entschuldige mal, ich wohne hier.
wir finden uns schon wiedder Kaffeetrinkend irgendwo, immerhin waren wir in der Bib und haben beide ein Buch ausgeliehen.
»haben Sie sich schon immer gefragt, wie Beziehungen gelingen können? dies ist kein Beziehungratgeber! Beziehungen sind nicht rein zwischenmenschlicher natur.« – der Beginn unserer Arbeit.«
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