kann man dann heute von einem Jubiläum sprechen1
ich spüre meine Beine.
eine Frau holt meine Bananen-Umzugs-kartons ab.
»is ja verrückt. ich zieh in die Wohnung da drüben«, sagt sie.
»ver-rückt!«, sag ich da nur.
ich sitze mit meinem Hug-Boss-Rock … also nicht mit… sondern in meinem Rock da.
warum man nicht mehr vegan sein sollte.
warum ein Bewerbungsschreiben genauso viel Zeit frisst, wie die Antragsschreiberei.
ich lese das Insel-Buch mit Graphiken von Ernst Barlach2
im Nachwort ist von der Unentscheidenheit des Künstlers, ob er jetzt Bildhauer, Zeichner oder Dichter ist – muss man sich entscheiden?
ich denke an das Telefonat mit n Leben und frage mich selbst,
ob ich eigentlich klar bin und ob ich die Klarheit brauche.
meine Gedanken sind so schnell und wirr, ich kann sie kaum fassen.
(komme nicht mit dem Schreiben hinterher)
- und es fällt mir auf, warum das zurückschauen so wichtig ist. sich auf die Schulter klopfen. ein hab Acht / habe die Ehre vor dir selbst. wenig später lese ich bei »JENNY feiert (warum glauben wir eigentlich das feiern zu müssen?) Jubiläum (juhu) (cool)« – (liebs!) ((https://www.literaturport.de/preise-stipendien/preisdetails/open-call-der-literaturzeitschrift-jenny-fuer-ausgabe-10/ [↩]
- Ernst Barlach Graphik – Insel-Bücherei Nr. 917 [↩]
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