Ob ich rot mag, fragt der Mann. Er möge rot. Er spricht auf englisch mit einem französischen Akzent und meinte, es sei doch Kunst, was ich da sehe und er habe shcon an allen Flughäfen der Welt davon gesehen. Ich bleibe stehen. Wo ich herkomme. Aus Deutschland!, sage ich und denke, es ist kompliziert. Gerade komme ich aus Frankreich und dahin komme ich auch zurück. Ach! Da war er letzten Montag, in München. Dann sagt er noch was von Slovakia. Ich komme gar nicht dazu zu antworten, nur eins frage ich, ob man auf dem Schild zwei mal das gleiche sehe. Es bleibt mir unbegreiflich. Hoffe die Feuerwehr kann das lesen, in Falle. Er erklärt, was man sieht, aber dass es zwei mal das gleiche ist, fällt ihm nicht auf. Dann sagt er noch was, davon, dass er rot möge, also die Farbe, aber nicht für sich. Er spricht Englisch mit einem französischen Akzent.
»Attendez-moi«, ruft der kleine Junge seinen Eltern hinterher.
»Attendez-moi«, rufe ich dem Mann hinterher, aber er spricht einfach weiter und ist weg.
Später erzähle ich C davon. davon, dass ich am Flughafen schon oft von beschäftigten Männern aufgehalten wurde, dir mir schnell was erzählt haben. Diagnose: Nähesuchende Businessmänner am Flughafen. Als ich umsteige, sitzen überall mittelalte Männer, die auf einem Knie ihren Laptop balancieren und auf dem anderen ihr Handy. Im Ohr haben sie schnurlose Kopfhörer. Sie telefonieren laut. »Die Woche um deinen Geburtstag hab ich verteidigt«, sagt die Frau neben mir, die schön geschminkt sich aus ihrem Mantel geschält hat. Vor ihr ein Rimowakoffer. In ihrer hand ein Salat in einem Pappkarton. In den Telefonaten geht es um Geld, um Termine und alles ist sehr dringlich.
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