230812 Paris → Berlin

Um kurz vor sieben sitzt die Katze neben meinem Kopf im Bett und schnurrt. Ich gebe ihr zu essen und frage mich, ob ich aus biologischen Gründen eher auf Aufwachen getrimmt bin als C. Ich wische die Wohnung. Dann gehen wir zu „Chez Lutetia“, das bei mir unter „das blaue Café“ gespeichert ist. Wir fahren wieder nach Hause. Es ist komisch immer so „wir“ zu schreiben. Das „wir“ leitet Sätze ein, die Tagebucheinträgen ähneln.

Auf der Rückfahrt Umstieg in Karlsruhe. Es ist schwül und draußen regnet es stark. An den Oberlichtern des Dachs rinnt das Wasser hinunter und ein feiner Regen nieselt hinab. Unterm Dach werden alle nass

Ich lese Knuts Buch. Vor ein paar Tagen hab ich alle meine instagram-Posts archiviert. Ich denke an H. Das nimmt mich mit.
Im Zug ist es so laut, dass ich meine Kopfhörer auflasse, auch als das Wlan nicht mehr funktioniert. Am Tisch vor uns spielen drei junge Männer, die alle was naturwissenschaftliches studieren und über Paper, Ergebnisse und das mögliche einfach runterschreiben sprechen, Karten. Als besondere Qualität wird dem Spiel zu geschrieben, dass [?]. Ich denke an H, die so geräuschempfindlich war das letzte Mal.