»gehts dir gut?« schreibt H und ob ich mir Sorgen mache. »nein, du machst das schon.« eine organisierte Party für Künstler. ein alter Mann bricht zusammen. nachdem der Mann wieder auf Beinen steht, dann machen wir den Polnischen: Ba-ba! morgens erhalte ich eine Nachricht von C: er schreibt von Madelaine-Momenten, hängt Erinnerungen nach und führt sich Nahrung zu, die ihn an mich erinnert. ich erinner mich an das ungelenk eingewickelte Geschenk, das mit dem Rücken nach hinten immer noch ungelesen im Regal steht. mittlerweile ist ein neues Buch von Julian Barnes erschienen. ob ers schon gelesen hat?
während M und ich an Marseille denken, macht K Käserätsel: wie die Maus durchs Labyrinth geht. die beiden hauen ab in den Garten. holen Bananenkartons von Edeka; sitze in Gedanken in den Gängen der AdBK auf eine der Couchen und mampfe Eierwaffeln.
H will weniger rauchen. dieses Buchstabenchaos und die Doppelungen werden mich selbst irgendwann völlig verwirren. ich sage C, er solle nicht so nostalgisch zurückblicken, das passe nicht zu seinem Gesicht. Grüße an Rosa. M schmiedet derweilen Pläne, wie ihre indiviualistisch geprägten Freund:innen eine:n Partner:in für die Aufzucht von Nachfahren finden. nett & revolutionär – das klingt doch gut. sie fertigt eine Tabelle an mit single-Freund:innen und vergibt Persönlichkeitskritierien, wer zu wem passen könnte.
es ist spät abends. ich denke kurz, ich habe mein Ladekabel irgendwo vergessen, bevor ich es ganz unerwartet doch wieder finde. P sprach nochmal von den Tränen zum Abschied. nun habe ich fast Tränen in den Augen über diese Notiz an etwas, das ich schon vergessen hatte. genieße meine fast zufallenden Augen, drifte ab.
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