210919 sonntägliches déja-vue

déja-vue: ich sitze wieder in der S9, fahre wieder mit dem Rad zusammen nach Hause. das Rad steht vor mir. ein Mann fragt nach Geld, niemand gibt, er sieht sich um, sieht vier Frauen: »und da blinken sie dahin«. (mit Blink-Krone) | »beim Skaten denkt man nicht nach.« sogar wenn sie… ja sogar dann, liebt er sie. | wir fangen wieder von vorne an:  Zeit für ein neues Textdokument, äh. on y va. (à Paris (✔️), à Marseille, à Toulouse). an der Tür der S-Bahn klebt eine riesige Motte. tolle Plakate: Treptower Park. ich weine nicht. H schreibt wirre rauschhafte Nachrichten. ich schreibe eine kurze Nachricht an M. j’essaie à écrire un message pour J en français. ça marche plus facile, que j‘ésperais. dann kaufte ich mit dem vormals gerollten Schein von X vegane Chorizo. ich rolle ihn an der Kasse auf. die Kassiererin gibt mir 15 50-cent-Münzen als Wechselgeld zurück. ich kaufe Milch, klemme sie auf den Gepäckträger. sie fällt runter, an der Kreuzung und ein Auto fährt rüber. es spritzt. C fragt mich, um meine Tollpatschigkeit. 

nach Erfahrung und Erlebnis geiernd. es gibt wieder Kakis. wie jedes Jahr. ich kauf zum zweiten Mal am Tag Milch, überlege kurz Madeleines zu kaufen und weiß dann nicht mehr, warum. mache irgendein Lied an, das jemand auf instagram gepostet hat. nasche von den Zirkuspralinen {wrong}, lege den Kopf in den Nacken und sehe ins Zelt: Sterne im Zelt. und was nehmen wir mit? vielleicht die Pizza. to do: alleine sein [einige Tage später spricht R von etre seule – das ist einfach und schwer gleichzeitig, aber es wird dir gut tun. ich sage H ab. ich sage J ab. (und dann frage ich mich, ob ich zu früh absage und denke an D und dass er von Flucht sprechen würde.) nach der Aufführung ist die Verwirrung nicht unbedingt geringer. C kritisiert die Dramaturgie. die Stimme der Figuren. ich fahre mit dem Fahhrad nach Hause. nehme die Bahn. meine Nase juckt. Ich finde Omas Handschuh im Treppenhaus wieder. esse zum ersten Mal in diesem Jahr gebrannte Nüsse: Cashews. C probiert Bubbletee – interessant, die kleinen Perlen, die Platzen. ein Erlebnisgetränk, kann man fast so gezielt wie Koks einsetzen. (hier wäre wieder der richtige Punkt, um über das Upper-Downer-Leben herzuziehen, aber ich tus nicht.)

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