211101 alt und ruhig

der MateTee knallt ordentlich. ich sitze mit flackerndem Herz vorm Bildschirm und sehe auf das Häusereck des Innenhofs. meine neiue Heimat. gibts da nicht am RAW-Gelände einen Club, der so heißt? wir beobachten aufblitzende Likes und dass sie wieder verschwinden. ich schreibe. und du? ›wie schön, dass es eine Zeichnung ist und kein Text‹ das sagt S.1)

ein flexibleser Arbeitsplatz, das isses, wofür mir gerade die Worte fehlten. na ich weiß nicht. später kommt der junge Mann von letzter Woche vorbei und betreibt gekonnt smalltalk. ich lasse die junge Energie an mir abprallen und höre mir seine Zukunftspläne an. gute Noten, große Träume, die Eltern Künstler. er legt alles beiseite und will lieber was Vernünftiges lernen (ich hab da noch drei Bücher in einer Kiste im Keller: wie man als Künstler*in Geld verdient. kann ich dir leihen). er ist so idealistisch. fühle ich mich alt und ruhig.2

  1. (und bezieht sich auf dies []
  2. 1,5 Monate später sollte der junge Mann namens E nochmal vorbeikommen. bedauerlicherweise keine Zeit Worte zu wechseln []

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