Schlagwort: Fuchs

210216 auf dem Heimweg, beim Rauchen, D & der Fuchs

während dem Schreiben kurze Pause. ich gehe ich raus: eine rauchen. eher halbherziges Ziehen. J bleibt drinen, passt auf die Computer auf. draußen ungefähr sechs Achzehnjähriger. davon. zwei der Männer Rauchen. eine der Frauen entstetzt: du wirst nie wieder aufhören können! das macht doch total abhängig. zwei Jahre raucht der junge Mann schon, erzählt er. drinnen berichte ich J. wir schließen: die Coolen rauchen immer noch, die Normalen jagen ihrer Gesundheit hinterher. ich liefere das Genussargument.

ich denke an meine lange Ehe mit der veganen Ernährung. (Zitat V)1

auf dem Heimweg, gestern Telefonat mit D und der Grund, warum er die letzten Male nicht zurückgerufen hat. er war die Füchse in der Umgebung füttern. else: seine Ohren pfeifen. ich mache mir sorgen und muss mich zurückhalten, keine Vorwürfe wegen des vielen Arbeitens zu machen.

 

  1. hatte was von romantischer Liebe. wusste von Anfang an, das wird nicht für immer sein. []

210815 du kommst doch aus Bayern, oder?

lese einen alten Zeitungsartikel aus der Zeit1: »Ich habe nicht den Ehrgeiz, Gott zwischen seinen Wolken zu suchen« – spricht der Hader. du kommst nicht von hier, meint A gestern. »und?—bleibst du?« – diese Frage ist berechtigt. Ms Schwester, als sie den Garten sieht: ihr kommt nicht zurück. Gründe zu gehen, die wären: […]. kürzlich Telefonat mit irgendeinem Martin, der ein Zimmer am Nordufer vermietet. im ersten Satz ein ›ge‹ am Ende. er kimmt aus (hab ich jetzt vergessen).

wortgewaltig will er mir einreden, dass ich nun eine neue Aufgabe habe und dass alles gut ist, wie es ist. (›deine Lage – toll‹) ich merke an, dass er monologisiert (das hat ihm seine Mutter beigebracht), als er großkotzig erklärt: ich gebe dir meine Lebenszeit. er nennt es Dialog (ein ›Gespräch‹), ich nenne es unverschämt und fange an, ebenso unverschämt zurückzusprechen. das scheint ihm zu viel Gesrpäch. wir verabschieden uns übertrieben höflich, es fällt noch ein ›hohes Ross‹, auf dem man nicht gut durchs Leben kommt

ich lese wie von A empfohlen Sarah Kirsch und bewundere die Dialektworte, der mich auch gar nicht stört2 J meint er finde Dialekte ja toll und dann fragt er mich noch, was ich arbeite – er dachte, ob ich vielleicht im Eisladen arbeite oder so.

gleich gehts los: wir gehen.

man schickt mir Fotos aus dem Bayern-Urlaub. (ich werde eine Kollektion anlegen, von bayrischen Speisekarten und Bergen).

gestern im den verlorenen Schuh wieder gefunden – mit Bissspuren. vermutliche:r Täter:in:

  1. 1. Juli 2021, N°27, S. 47 []
  2. hatte es mich nicht immer furchtbar gestört, wenn jmd auf bayrisch geschrieben hat? []

18. Juli | Sonntag, auf einer Picknickdecke im Sandkasten, Kater von gestern

hier ist der Fuchs. t dm (not today morning (C) – trotzdem). jung & –– in der Freiheit eines anderen involviert. (unfrei) der Freund eines Freundes erzählt über Berge. ich ess noch kurz was. 

Zikadenraspeln. 

das schwankende Schlenkern des hellgelben Falters.
ich sitze im Gras. es ist trocken. (was? du arbeitest schon wieder? eine Flut an Textdokumenten. ich habe das MacBook auf dem Schoß.
der Angler sitzt auf der Treppe und raucht, grüßt Paddelnde. 

träumen, das ist dann das einzige, was dir in einer Nusschale1 noch übrig bleibt: dream baby dream! (auf einem T-shirt)

auf der Decke liegen, lesend.

später: das Kind sucht sich einen ältern Mann, neben den er sich setzt (»wir unterhalten uns«), zeigt ihm das Lego. wir ziehen weiter: 1. Spielplatz. Zikaden suchen, dem Geräusch folgend. mit dem Fußballplatz liebäugelnd. auf einmal sind die anderen weg. wir ziehen weiter2: mittlerweile ist es dunkel: 2. Spielplatz; wir finden einen Leuchtwurm. wir klopfen uns gegenseitig auf die Schulter (–die Marmelade, toll!).

stell dir vor, wir würden – das wäre schön. die Füße im Sand. wir sitzen auf einer Picknickdecke. Wolken obwohls Dunkel ist, entdeckst du die Kratzer von gestern.

  1. Werbung Gorillas hier einfügen []
  2. das hab ich mir von der abgekuckt, genau zum richtigen Zeitpunkt, der richtige Hinweis, sagt M. ich habe es mir auch abgekuckt []

13. Juli 2021, Dienstag

heute stiehlt der Fuchs1 keine Gänse, sondern knabbert Nüsse. (›Cruspies‹)

  1. Tatortfoto von C. der Täter/Nutznießer rennt gerade aus dem Bild []