Stichpunkte zu einem Abend mit Schreibenden. sitzen im Garten. so viele Geräusche. kann mich kaum konzentrierend. 3/6 schreiben oder haben einen Roman geschrieben.
- wie lang wird der Teig ausgrollt?
- ein Film über dein Leben. halt! über das Leben deines Kindes. (halt! kein Film: da lässt du dir die Geschichte aus der Hand nehmen. das kommt auch im Film vom
- über sich unterscheidende Wahrheitswerte von Sätzen der Geschichte in Streit geraten (der Lektor und ich, über die Farbe des Kleides)
- Ochs vorm Berg vor Problemen
- sich in ein Schnitzel einfühlen (das Argument, warum man eben doch aus der Sicht eines anderen Schreiben darf)
- von Verlag zu Verlag wandern (Wanderhure)
- sich nicht an das ich des Icherzählers binden wollen
zu meinem Text
- die Idee von einem Gefühl bleibt übrig
- die unterschiedliche Farbigkeit der Sätze
- der Titel passt
- unbeschwert im Garten liegen
- Regieanweisungen
- Fakten
- Leserinnenführung (ich nehme sie an der Hand / ich nehme mich selbst an der Hand)
- könnte der Jäger eine weiter Rolle spielen?
- »und dann?« (existenzielle Frage)
- im Garten1 kontemplatives herumsitzen
- die Deplaziertheit des Einen bei Sekt & Tee
- die Jagd fängt als Metapher an und macht dann ernst.
- Parallelgschichten
- sich einen Namen ausdenken, von dem man denkt, er passe
(entdecke die Schönheit der Eindeutigkeit, der Aufgeräumtheit. (bspw bei der indirekten Rede. sie kann es nur im Gegensatz zur Unaufgeräumtheit geben. schmunzle, wie das Notieren in der Anwesenheit von Schreiben gesehen wird. die Fragee, wie viel Papier ich habe, zeugt von einer Kenntniss des Vorgangs.)
- lustig, dass wir uns ausgerechnet im Garten treffen. lustig, dass es Gemüse gibt, das leckerer kaum schmecken könnte, lustig, dass man Taglilien essen kann. das wusste ich nicht. ich kannte bloß die Käfer, die immer in den Lilien herumkriechen [↩]
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