Kategorie: blog1

210810

»du hast Glück, du hast ein Keks gewonnen« [hält mir die Cookiepackung vor die Nase].

210809 | vielleicht sind die Tigerweibchen stärker als die Tigermännchen

als ich zurückkomme, ist der Porsche hellblau.1 »entschuldige meine Direktheit« – mit mir kannst du nicht [fill in] , aber aufs Feld gehen [schultert die Fahrradtasche]. die Männer bestaunen das Rad: ›was ein schöner Rahmen‹2
»kennt ihr diesen Menschen?« (der Stückentwicklung / den Proben von Realraff lauschen)
ein hellblauer Porsche (mal-an!)

—am Ende klappts sowieso
—ich bin Amerikaner
—ich glaub an ein happy end

auf einmal fällt auf, dass ich mit-schreibe. »und du? was machst du« [öh-ö] man ist sich einig: sie sammelt nicht, sie dokumentiert. angeregt sprechen über den Verlust an Wirklichkeit bei Fotografie und bei Ton.3 hach zur Hölle, wer hat nochmal das ›Kunstwerk im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit‹ geschrieben?4

man holt die Jacke aus dem Regen—und nicht nur, weil Gras drin liegt.

die Tiger kreisen umeinander.

  1. vorher war er noch dunkelblau []
  2. mir fällt auf, dass ich schon lange nicht mehr in Gruppen war, in denen der Männeranteil überwog. []
  3. mit der Kasette hat es angefangen. aber lass uns nicht von ›Verlust‹ sprechen, fokussieren wir die Kontext-verschiebung. die Einbettung von irgendwas in irgendwas anderes, Körpertausch? / die Einbettung in ein Medium (ein nicht-menschlicher Körper). alles, was du sagen willst, getippt. (ich erinnere mich an das Schreiben-Buch, von S. empfohlen, von A.L. Kennedy und die Rolle der eigenen Stimme / des Leibs) körperliche Differenzen (Zeit-Ort). du da, ich hier. ›dieser‹ sage ich M, ›das ist abwertend. könntest du bitte von aufhören von ›diesem‹ und dann den Namen zu sprechen? Rezipient irgendwo, Künslter:in hier und dann die Frage: was hat sie denn nu gemeint? []
  4. ein Netzwerk aus Referenzen []

210808 wohnen

[im Vorbeigehen] »also man könnte problemlos drauf wohnen: eine nette kleine Küche, …« in dem Moment, in dem ich das schreibe, erhalte ich Fotos von einem tiny Haus. auf einmal werden Häuser Symbol zu von Individuen auf sich genommenen Misständen.1 der Versuch autonom zu sein.2 —entschuldigen Sie mal! ja—Sie! nur eine Minute, haben Sie schon Mal über das Wohnen nachgedacht?—Ja? und? was heißt das?—zu wohnen.3

ich trage das Jungsein auf meiner Schulter: ein Rennrad. es ist leicht und ich trage es gern. laut, Lieder, die Straße gehört uns. nun sitze ich doch und esse keine Pizza; lümmle am Späti und denke über gestern.4ein Ort, an dem man sein kann, wer man ist. wo ich sein, wenn nicht überall? ich bin ich und: wer bist du? – wenn du nur dort, sein kannst, wer du bist – unter Fremden im Kostüm. ich trage nichts bei mir, nicht mal eine Zigarette. unendliche Freiheit, so lange daran ziehen, bis du sie endlich spürst. Augenwischerei. ich geht jetzt. die Köpi entlang, auf der Sonnenseite, biege irgendwann ab, steige irgendwann in den Bus. ich gehe – langsam.

in der Schlange vor uns stehen Menschen, die mit süddeutschem Dialekt sprechen. eine Frau, die alle anpöbelt.

ob er auch mal darf – aber das möchte der Mann nicht und sein Wort gilt vor dem der Frau. kleiner Kampf.5 ich lehne mich zurück, sehe den wilden Gesichtern zu.

»superspannend! das Blau des Süßwassersees. Wahsinn« sagt er, geht in die andere Richtung davon.

vor einigen Tagen Telefonat mit J. er ruft an, auf der Suche nach Zuhause. (ruft an, fragt mich um Rat: ›wie geht man vor?‹. das ehrt und erschreckt mich en même temps.6

man sollte eine jede Gruppe als 1 neue Person sehen, die aus der Summe ihrer Mitglieder besteht7. du als Teil von etwas – (›das macht es leichter‹, meint M.)

sein sehr dünner Mann verlässt den Hauseingang rechts und greift nach seinem verkrampften Kiefer.

sich mit den Substanzen identifizieren, die man zu sich nimmt8

Ns Unmut über die vertrockneten Pflanzen auf dem Balkon.

willst du mitkommen? ich bin müde, und ich will schlafen. ziehe ihn mit der Hand zum Stuhl. hier will ich hin. – nicht so sein Ding. aber ich ziehe ihn weiter und dann ist es doch auf einmal ganz gut und er bedankt sich sogar. (alle sehen uns)

gilt eine Verkleidungen von der Stange auch als Verkleidung? wie sehr Anti-norm kann was sein, und ist nicht de Widerstand in allem mit inbegriff?9

ich folge dem Lolli mit den Augen. ›woher hast du den denn?‹, tipt mir einer auf die Schulter und gratuliert mir gleichzeitig, was ein tolles Paar wir sind.10. ich gehe einfach. am Eingang verabschiedet man sich. aus-das-Theater. ich gehe – zu Fuß. der Sonne entlang. ja, das will ich wirklich. Tschüss! das einzige, was gegen die Nacht hilft, ist die Sonne11 . niemand, der mir sagt : ohgott, schon wieder hell. ich gehe die Straße entlang. es ist keine Parallelwelt. wenn ich ihm lange genug zuhöre, dann verstehe ich manchmal, was er sagen will. aber dann ist der Anfang wieder vergessen. wir sprechen aneinander vorbei. gut. ich hatte die Wellen vergessen, zähle mit. willst du noch? gibt mir ne Erdbeere12

die Zeit vergeht langsamer: beim Schreiben (gerade)/ in deinem Zimmer zu Hause. kurzes Rangeln der Männchen und ich hab auf einmal keine Lust mehr. anfangs kurz Unmut. willst du wirklich?13 . meine Augen drehen sich und der Bildschirm verschwimmt. (nicht)

unendlich lange an der Ampel beim Hollände stehen. wir haben früher immer halbe Teile genommen. eine Gruppe sieht zu mir. höre sie kurz sagen, das ist doch die von gestern. N im Kopf, die denkt alle reden über sie, wenn sie alleine wo ist. Aubruchsstimmung. M ist doch nicht so poly unterwegs, wie er immer gesagt hat (als ich ihn frage, ob er getestet ist). ich sehe der riesen Gruppe zu, sich durcheinanderstreckende Köpfe. ich würde Substanzen (Begriffe) weniger Wert beimessen, dem Außenherum, den passierenden Dingen mehr. das Theoriegequatsche. aber es braucht nicht Absolvieren der Jahre, sondern das Praktizieren des Lebens. (eine Ermunterung. es tut nicht weh & es macht Spaß und nacher machst du weniger Dinge, die die eigentlich keinen Spaß machen, weil dir jemand sagt du sollst.

das Außenherum. Dinge passieren. ich bin frei – und ich brauch kein Nasenspray dafür.

  1. wer formt hier wen? / ist wessen Auswirkung? []
  2. im gleichen Moment überlege ich, das mit den Figuren sein zu lassen. vielleicht schreibe ich einfach – nicht literarisch und ohne Plot und dann isses halt jemand, der:die mich kennt / den:die ich kenne, aber das ist dann eben so. []
  3. es kann sich nicht nur um einen Ort handeln. Nomaden wohnen doch auch, oder? []
  4. zurück bleibt ein Urteil: dass der Reiz des Neuen—irgendwas musses es ja bieten, sonst würde ja jeder beim Alten blieben. konservativ, ich? nö—verschwunden ist. ich sehe die junge Frau aus der Schlange wieder. sie lacht. (›wie aufregend: eine Pa-ra-llelwelt!‹) jetzt entschuldige mal, bloß weil es eine Tür und einen Einlass hat, ist es noch kein hermetisch abgeriegelter Kosmos, schon gar keine Parallelwelt auch nicht die ›unendliche Freiheit‹, wie M meint. ((C merkt eineige Tage später an: den Zwängen entkommen und erinnere mich an Js Rüge letzten Sommer []
  5. für wen kämpft er denn jetzt? []
  6. ich erinnere mich, dass D davon spricht, wie autonom ich wirke, fast rücksichtslos und ich kann mir vorstellen, was er meint und frage mich dennoch, wie sehr Außenwahrnehmung sich sehr von der Selbstwahrnehmung unterscheiden. []
  7. ist es das, was S meint mit: ›wir sollten die Kunsthalle als Person sehen‹ []
  8. frei nach dem Motto, was du isst, das bist du []
  9. Rahel Jaeggi schreibt von der Mode, der alle folgen, egal wie früh oder spät. []
  10. ich verdrehe die Augen und halte ihm den Lolli entgegen []
  11. und wie immer in meinem Ohr: ›dies ist die Nacht, die … ‹ – das Exultet. []
  12. ich erinnere mich an Paris, die Erdbeeren, die mir die Zwillinge entgegenstrecken: C’est un fraîse, mais c’est vert []
  13. ich habe zu oft auf unseren Altersunterschied hingewiesen []

210806

Eiswürfel – traust du dich? [langsam] eins-zwei-drei—halt! Lied: ~ martianbazar solo tue. wir haben eine Brille auf! (du auch?!)1

Tag mit M, unterbrochen von einem Test für morgen. wieder M. eine Ausstellung (hier). Pizza&Pasta für 3.90€ ich schlafe bei M und R auf der Couch.

jetzt erst mal Wäsche waschen.

  1. wir legen die Brille nicht ab, sondern rücken sie nur ein wenig zurecht: eine lange Schlange, zwei aufgeregt Mädels. ich bin nicht aufgeregt. Ciao! (wenige Tage später) ab und an, falle ich ihm ins Wort, wenn er zu viel spricht. []

210806 Frage

war sich, wer sich streitet, nahe? / wenn man streitet, war man …

210805 Paris, Rückflug

jetzt mach dir ma nich son Kopf, was du anziehen wirst1 ich sehe Glitzer in meinem Gesicht und Glitzer an mir. ja-ja. kurz sitze ich2 auf der Holztreppe und warte auf L. dann: Suche nach den Ähnlichkeit der beiden Schwestern. was auffällt, sind die Unterschiede. C wird Bonnie & Clyde lesen. gemeinsam Verbechen planen3 ich freue mich jetzt erst mal auf Samstag. wir leben im Jetzt. Körper an Körper.

das Jetzt dauert 10 Minuten.

ich sehe den dunklen Händen des Busfahrers zu, wie sie vorsichtig zwei Servietten (Paul – depuis XXXX) übereinanderlegen, falten und glattstreichen. »c’est bon«, sagt er. (nun hat das Französische gerade erst angefangen zu4 wirken. »je prends la deuxième Limonade«)

auf der Autobahn ganz kurz die Idee sich am Flughafen TOD’s zu kaufen.5

verschiedene Wege, die auf ihre Art die besten sind

Auszug aus einer Familienunterhaltung6

  • einen auf Bour·geoi·sie machen, am butte wohnen. (dann kann man sich an einem der Cafés dort treffen).
  • 3 Empfehlungen für Marseille
  • über Zusammenarbeit:7 der Ort als konstituierender Faktor. Ateliergemeinschaften, Wohngemeinschaften. der Ort, der zur Wir-Werdung beiträgt. die Feststellung ein wir zu sein und nichts dafür getan zu haben.8 ich sitze wieder am Fenster. hinter mir die Familie. vor mir: bietrinkende Männer mittleren bis älterne Alters, die ich aus Versehen zu lange angesehen habe und jetzt sehen sie die ganze Zeit zu mir.
    ich erinnere mich an Hs Empfehlung im Bordbistrot Bier zu trinken. das habe ich nun auch angefangen.9

    ich sitze am Flughafen. am Gate, am Glasfenster. am Tisch hinten werden Dinge mit Butter beschmiert. der Vogel landet. (Frenchbee). eine Frau geht an Fenster und filmt. sie hat ihren Mund merkwürdig weit aufgerissen. vielleicht filmt sie sich selbst. mir

    die zwei mittelalten bist älteren Männer essen Müsliiegel von Aldi10
    ein älterer Mann hat die Beine neben dem Tisch. er ist groß.
    ein Paar: MacBookAir, er sich zu ihr geneigt, den Bildschirm halb gedreht. sie könnte auch reinsehen, abe sie tuts nicht. (einen Computer für zwei). haben wir eigentlich immer auf deinem oder auf meinem Computer netflix gekuckt?11

    ich sitze am Fenster. das blaue-weiße Vogel ist gleich wieder weg. ich kann mich nicht konzentrieren.

    • lautes Kieken. (der Vater über die deutsche Übersetzung des Kindes von ›french bee‹ (was ein Wunderknabe, wer das übersetzten kann)
    • wer hat denn jetzt die Karten eingesteckt?’
    • irgendjemand muss noch den Tagebucheintrag machen.12
    • iss ma! Aufforderung des Vaters. (sie warten darauf).
    • 3. Tag? was war da? – was war das letzte, das ihr eingetragen habt? ah so – zweiter Tage bei dir zu Hause. Frühstück, Baguette, Kefir. Fußball im Garten, Rundfahrt mit dem Auto. dann waren wir noch Crêpe esssen, 3 Bienenstiche. Bieberbande.
    • ok. nächster Tag: Frühstück, Fahrt zur Jugendherberge. kannst ja mal drüber schreiben. Sonntag. 2. August (oder welcher war das nochmal?)

    ich erinnere mich an den Legionellen(?)-Skandal im KitKat

    • geräumiges 6-Bett-Zimmer. herrliche Betten. (die Mutter: das)
    • der Vater: ne. wir sind zur Touriinformation gehabt. die hatte aber zu. dann sind wir erst mal zum Hafen gelaufen und haben Eis gegessen13.
    • ›Eis-ess-en-am-Ha-fen‹ Diktat: was passiert ist.
    • ihr müsste es euch so vorstellen. kleine runde Tische, vermeintlich bequeme Stühle. ein älterere Mann weiter vorne hat seine Füße beiseite gelegt.
    • dann können wir jetzt nochmal die Verletzung aufschreiben (Arthur stürzt ab). warum sind Verletzungen eigentlic so wichtig für Kinder? dann: Pomm-Fritt, Crepes, und Burger zum abendesssen.
    • außerdem war man noch Baden am Strand.

    abends: Yogitee

    • fünfter Tag: spätes Frühstück, dann haben wir im Supermarkt eingekauft. direkt unterm Hafen geparkt. ganzen Tag am Strand mit Picknick, und dann abends. ›Strand-Tag mit ‹
    • ich schreibe jetzt auf, was ich über den Tag denke (Machtansprüch bei 8-Jährigen innerhalb eines Familienkomplexes. hm.)

    ich erinnere mich [A] an den Rabbi mit Gemeinde in Berlin. [B] an das kartenspielende Paar im April.

    beliebig. ja genau, aber immerhin nur 10 Minuten. (momentan=currently)

    Klatschen.14 vor Gate A20 steht eine lange Schlange. gleich werde ich aufstehen und mich einreihen.

    ich erinnere mich an meine Empörung über die automatische Voreinstellung, den Haken bei zwei Betten.15

    1. Freude kommt auf. die Sorge vor der Schlange verschwindet (der letzte (ja?) Haken). []
    2. ich und mein Rucksack []
    3. da wären wir bei der Frage: was SIND eigentliche Verbrechen und gehts vllt eher um Anti-Norm? []
    4. häh? []
    5. natürlich gibt es keinen TOD’s-Laden, fast überhaupt gar keine Geschäfte. ich finde Bs Parfüm, sprühe gegen mein Handgelenk und Reibe die beiden Handgelenke aneinander []
    6. wer nicht in Gruppen oder zu Zweit, sondern alleine hier sitzt, der arbeitet.

      • ›die‹ Quiche heißt es. jahwoll ›die!‹
      • und natürlich lache ich aus Versehen.

      • ›du Magnet‹, sage ich zum M ((Léa meint Duras sei bekannt für Sätze wie »›vielleicht‹, sagt sie.« []
      • das Thema Ms und meiner Abschlussarbeit []
      • sie sieht ihn an, während sie mit mir spricht []
      • ich lerne W kennen—es folgt ein Drama []
      • in einem Anfall von Wahn kaufe ich Cornys (Schoko-Banane) vor Abfahrt. sie liegen direkt neben dem Lübecker Marzipan. ich erinnere mich, dass wir diese Riegel auf Radtour gegessen haben. deswegen kaufe ich sie. ein Gefühl wieder wach rufen. hallo Proust! []
      • ich erinnere mich an das schreckliche blaue Licht, dass ich immer nicht schlafen konnte. wenige Tage später erzählt mir P, dass er nicht schlafen kann und dass ihn der Doktor zu S schickt. []
      • es kam mir immer absurd vor. mehrere ein Buch – vielleicht war ich da noch in dem jugendlichen Loslösungsprozess, der sehr totalitär ist. []
      • ich hätte jetzt auch gern ein Eis []
      • für das Klavier. ihr verträumt-wünschender Blick: gerne wieder Klavierspielen. warum machst dus nicht? es bleibt beim Wollen []
      • und ein bisschen empört bin ich auch jetzt – über den einzigen Weg, der als etwas angegeben wird. der Empörung wird etwas anderes folgen []

    210805 Nachtrag am 230831

    Ich erhalte quelque bisous.

    Herzhaftes Gähnen, lässig zurückgelehnt e-mails checken. Auch zum Arbeiten wäre es hier gut, sagt N. (Ich verstehe nicht ganz, warum.)

    Weil es keine Croissants mehr gibt, nehme ich einen Caffé, comme toujours.

    Sich eine Zigarette anzünden.

    Ich gehe nicht daccord mit dem Kritiker als nicht-schöpferisch. Genauer ist alle Kritik Reaktion , nicht nur bloße Beobachtung. Kritik der Zustimmung.

    Wirwerdung.

    Café mit L.

    M bestellt die Tickets.

    On se trouve ou?

    À la masion.

    Sprünge ins kalte Wasser. (Möglicher Titel)

    W – Weltenbummler
    D – Weltenbummler
    ich – weltenbummlerin.

    Strände für Marseille.

    120804 Paris

    das Haus—dann kauf es dir doch1 dramatische Einlage von—wir nutzen die Stereoanlage. weird; dennoch schmackhaft zu Abend: Kräutertee und belgiesches Bier, Käse und vor allem: Salat mit Gurke und Melone dazu—episch. (auch die Bordüre an der Wand).

    [vorsichtig]: ›bist du Samstag zurück,?‹ – (gleich folgt eine Einladung zum Rave, warte nur). nun kommt das Telefonat von heute morgen zurück. jung und agil schwimmt der Unternehmer durchs Wasser der Stadt, wie durch ein Aquarium. er gibt den BMW ab, versichert dem Kundendienst er brauche keinen Ersatzwagen und leiht sich ein TIER aus (er hat ein Abo). auf an den Stadtrand! stellt es kurz vorher ab. (tah! wie weit reicht die Mobilität?2 )

    komm, wir fliehen wieder irgendwo hin. (und den Kaktus nehmen wir mit—ins irgendwohin am Samstag. auf in die Verantwortungslosigkeit. heute morgen hatten wir noch davon gesprochen und jetzt machen wirs wirklich. auf einmal sind wir wieder jung.—(„that was epic“)

     

    1. ! SMS an A: wem gehört es demn? E: egal, kauf es dir! []
    2. ich trage derweilen einen Kaktus durch die Stadt []

    210804 oder auf essen [Paris, kurz vor Schluss]

    ((eine Ode? weiß ich ja gar nicht genau, was das ist)) das ordinäre Croissant, die salzige Butter, der Honig (miel [Name nochma nachlesen], der eine Käse, der andere Käse, die Karamell-Schokolade und? die weiche Avocado, das Schoko-Macron. ich schwelge.

    210803 Paris (Nachtrag 230831)

    Auf einmal ist alles total aufregend. Pauline ruft zurück. M schreibt, ob ich noch hier sei, in der Nähe. Bald ziehe ich um. Wie aufregend.

    ((Wenig später sollte sich meine Einstellung hierzu ganz radikal ändern. Ich sollte es nicht mehr aufregend, sondern sehr sehr anstrengend finden: das Umziehen, die Telefonate mit potentiellen Wohnungsgebern, die Treffen mit Männern, die zwar zahlten, aber mich nur als aufregende Abwechslung wollten.))

    210802 Paris [12]

    bin ich jetzt eigentlich Reisebloggerin?

    M sagt: nur nicht das Leben vergessen. oke, aber wenn man nun gar keine Zeit hat zu arbeiten, weil man so sehr leben muss? der Beschluss loszugehen (jetzt aber wirklich).

    was ist schön?

    210801 Paris [11]

    210731 Paris [10]

    die Zwillinge stolpern auf mich zu und halten mir abwechselnd Erdbeeren vor die Nase. (»und wie heißt das?« – c’est un fraîse, mais c’est … vert.«)

    »jetzt lass sie. sie ist Deutsche. sie versteht dich nicht.« erst dann hört er auf vom pass sanitaire zu sprechen, von der Polizei, die man rufen würde, den Strafen, die es gibt, ohne den Pass1

    ich sitze zwischen hohen Häusern in St. Denis.
    was suchst du? — ach,
    Erdbeeren.

    Gespräch mit H. Abraten vom Alleine-reisen2

    ein neues Lied für die Playlist: Mr. Vegas Head High (ich erinnere mich)3

    1. ich erinnere mich an Flusser, Undinge und finde es auf einmal furchtbar absurd, dass der QR-Code der Grund ist, nicht eingelassen zu werden – und dann ist es noch eine Draußenveranstaltung . aber ich bin müde und nicht aufgelegt in einer fremden Sprache über Hörigkeit zu diskutieren []
    2. wie erhellend, wie anstrengend, wie Drogen-nehmen. []
    3. kommt es bei den neuen Liedern etwas immer darauf an, dass sie erinnern []

    28. April, Paris [7]

    wo sind wir? – immer woanders. immer-wo-anders sein. ein weiteres Tartelette chococal caramel. willst du sein wie ich? (Empfehlungen aussprechen). C verweist auf Hartmut Rosa und die Unverfügbarkeit.

    sich die gleichen Dinge zuführen. du-du-du machst jetzt gefälligst den Mund auf. Fotos aus dem Urlaub schicken. (S schickt ›Grüße von der Autobahn‹). das Begehren der anderen steigern.
    in der Nacht ruft D an. irgendwo, in irgendeinem Hotelzimmer.

    ich erinnree mich an letzten Sommer, der müßig vor sich hin plätscherte. die Brombeeren am Fluss. an jeden Tag etwas zu essen. im Herbst getane Arbeit konserviert und aufbereitet

    27. April 2021, PARIS [6?]

    kurzer Besuch bei Proust.1 kurz warten, bis das Grab frei ist. wir machen ein Foto. C protzt: Swanns komplett (verputzt)

    se souvenir [ ich erinnere mich…]: un truc comme ça.

    wir haben nicht Backgammon gespielt. oh nein. (aber wir spielen ein Tag später)

    die Buchstaben hiers: kleine niedliche a-s und e-s

    das hatten wir schon Mal.

    »und bist du noch?«, fragt sie. naja, also… ich laufe durch den Regen in Montmarte. Treppen und Hügel bergauf und bergab – M an der Strippe. vom Urlaub (die ganze Familie) – on ne jamais fais de vacances.

    ich sitze in der Sonne. feiner Regen.

    bedauerlich bzgl,

    was zählt? die Zesten der Zitrone. der Kaugummi (chewn by C – sagt er).
    was ist ›die Freiheit‹.2

    abends Einblicke in Derrida (auf Cs Nachttisch) und

    meine müden Augen.
    herausfinden, was Freiheit ist (liberte = ) fraternité, egalite. on est tou-jours-la-ha-ha-ah (C leicht bei: du issst

    wer ist eigentlich [Lückenfüller] ?

    1. an alle Père-Lachaise-Besucher:innen – die Karte, die der Friedhof bietet muss nicht unbedingt richtig sein. kurze Ernüchterung, dass eine falsche Karte auf jeden Fall von google mapsgeschlagen wird []
    2. etwas, das als ›fact of life‹ vorausgesetzt ist. s. Rahel Jaeggi – Kritik von Lebensfomrne. []

    26. Juli, Paris [5] – Teil 2

    Käse ohne Löcher. was wird mehr, wenn es gleichzeitig weniger wird? – Käse mit Löcher (»je mehr Löcher, desto mehr Käse. je mehr Käse, desto weniger Löcher«)

    endlich läuft ein Franzose mit Baguette vorbei. (Tag 5—19:17 Uhr)

    abends

    1: Sohn, Mutter
    2: ich
    3: Kellnerin
    4: Monsieur Wang1
    5: Paar 1
    6: Paar 2 (erstes Date)
    7: Mann

    —(1): ich werde nicht! den Salat nehmen. nein nein.
    —(2): ich werde nur trinken, nichts essen.
    —(3): leises Lachen. man sagt nicht ich bin hier »pour boire« = sich vollaufen lassen. (Vermutung). es fehlen mir Worte, elegante Wörter, kleine Entgegnungen, um auf Dinge wie »Entschuldigung« im Vorbeigehen zu reagieren.
    —(5): genussvoll die Zigarette zum Mund führen. ihre Beine berühren sich.
    —(4): sitzt immer noch (eher wieder) hier. (gleicher Platz wie letztes Mal. Haweihemd wie letztes Mal. ich erinnere mich, mit D in Vietnam: die beiden alten Männer, das jemandem-vertrauen, den man nicht kenn (er: ich bin so froh, das gemacht zu haben)
    —(1): on a achoisi maintenant, aber: ist das Fleisch auch aus Frankreich?
    —(3): – – tadam! wir haben uns (also sie sich) entschieden.
    —(3): und was nimmt der Herr zu trinken? die Frau mit den Fischen im Bauch umschlingt mit langen Nägeln einen Teller Pommes. [stelle mir L vor, wie sie Dinge durch die Gegend trägt, »ach und sie nehmen also den Pinot Noir« – das ist eine wirklich gute Wahl. (hochoffizielles Flirten.)
    —(1): sie ist nett. (anerkennend)

    im Radio: Babushka

    —(3): Hugo?
    —(1): Gespräche: … wir haben uns für – das gute Leben entschieden. die ist wirklich nett. bevor wir das Essen essen, schnell noch das Handy zücken: Foto.
    —(7): der Mann mit dem Bier, das vorher noch halb vor war. jetzt isses halb leer. gleich wird er zahlen. gerade eben fläzt er noch auf dem Stuhl.

    die Hände mit dem Handy zwischen den Beinen, flätzt auf dem Stuhl. EarPords im Ohr2.
    —(6) ein Tisch ganz am Ende. erstes Date oder zweites. führen vorsichtig Stücke vom Teller in den Mund. vosichtig lachen. der Ketchup steht bereit für die Pommes. (mit oder ohne?)

    morgens3 : Regen – trois versions de la pluie. schnell die Kapseln (Käsekapseln) nach drinnen bringen, damit nichts nass wird. (Hab-Acht / O-bacht)

    —(1): vs attendez de qn?
    —(2): – äh … no (außer auf Prinz Charming wart ich auf niemanden. dem sagen wir noch schnell Tschuss. nur ein kurzes sich-Ansehen über die Menge hinweg. kein Tschüss, weil wir haben uns auch nicht »Hallo« gesagt.
    —(1): warten Sie auf jemanden?
    —(2): nein
    —(3): trinkt 2cm in 20 Minuten. (das trinken genießen. Zeit bezahlen, nicht das Bier).
    —(4): auf einmal Gespräche über Politik und Burger – bei vino.
    —(2): na dann.

    im Radio: Bläser. (hier hätte Muttern wieder zu weinen angefangen).
    else: das geht gut, aber nicht lange. staubtrockenes Gebäck im Mund und das golden Band in den Haaren.

    —(3): gähnt.

    —(5): eine neue Zigarette. Griff zuM Handy. grinsen, lachen, tippen, schreiben. ich will nicht schreiben. gezwungen Zeit irgendwie zu verbringen, um mit den anderen Zeit verbringen zu können.

    im Radio: sugarman, Rodriguez.

    —(3): c‘est fini?
    —(1): ich nehme noch ein weiteres Glas Wein. diesmal nehmen wir einen Rose. —(3): donc….
    —(1): »die Sache ist« = le truc, c‘était.
    —(6): glimmend eine Zigarette. ein Glas rotwein. bitte süß.

    else: man wird anders wahrgenommen, wenn man alleine ist im Vgl. zu: wenn mehrere Menschen
    der Heimweg gestern, der war lustig

    Mann mit Rennrad schiebt vorbei.
    Zeit in heute und frrüher einteilen.
    gestern.

    1/2 Baguette mit Ziegenkäse und Honig.
    J ist fünfzig, und nun ist er in asiatischen Ländern (nicht ›Asien‹)

    ein Tisch, der bis jetzt noch keinen Beachtung fand.
    drüben wird das Lachen lauter. kichern – hahahaha.
    als ich zwanzig war, war ich mit einem Mann zusammen, der sehr verliebt in mich war – er war Architekt. aber weißt du, wir warn nicht zusammen, ich war nicht verliebt in ihn.

    1. diesen Namen übernehme ich einfach von C []
    2. ich erinnere mich, dass EarPods vor nicht allzu langer Zeit noch eine Seltenheit, eine Auffälligkeit und wirklich sonderbar waren []
    3. die Einteilung des Tages in 3 Zeitabschnitte: morgens-mittags-abends []

    Geschützt: 26. Juli, Paris: trois version de la pluie

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    [in Arbeit]

    https://www.youtube.com/watch?v=d9V-zUlrhEE

    26. Juli, Paris [5]

    »ahhhh! vous-êtes d’ou?« (freundlich gefragt werden, weil man aus versehen der Baguette und nicht la sagt und la monde und nicht le). ein Baguette und zwei Croissants s’il vs plaît – und eine Zeitung. (okee, Augen-drehen, der Nach-Rausch gehört auch zum Rausch. lasses uns positiv sehn. na gut.) ein flüssiges Ei und ein Croissat. seit wir den Käse haben, steht die Maronencreme hintenan.

    25. Juli, Paris [4]

    durch den Park, C blickt den Bällen hinterher. Kaffee1-sans-lait / (könnte ich bitte?, also:) + lait. dem benachbarten Tisch lauschen im Jardin du Luxembourg. durch den Jardin, nach Montparnasse, zu den beiden Bahnhöfen. in der Bahn eine Mister-Bean-Gestalt (›allô? – allô?‹ presst er sein Handy ans Ohr. in der Bahn dann. huch, stößt sich an allen. hach, entschuldigen sie, ich lache laut, ich habs nicht gesehn, aber C erzählt– hinter mir lacht man über mein Lachen (ach du meine Güte). im Bahnhofsviertel, bei einem authentischen (!) Inder – ça lui remarque… (jap. tuts. Mangolassi, hmmm). minimal-Exzesse im Alltag. das knallt ordentlich nur das Rauchen, das ist uns (mir eher) keine 13 € wert. die Nachbarn teilen Tabak (in einer Plastiktüte, gemischt mit dünnen Filtern in Plastikröhrchen. »des feuilles?« – die hab ich. »passen Sie auf, hier muss irgendwo noch ein wenig Gras versteckt sein« – huch. vous-êtes d‘ou? (neugierig).

    an einem Sonntag in Paris. wir sitzen hier an der Ecke.

    monsiuer sucht seine Freunde: Blicke in unsere Gesichter, in unsere Gläser – »vs boivez du Gin-Tonic?« – ne Negroni – die eigenen Freunde anhand ihrer Getränke. irgendwann kommen sie wieder, haben nur was zu essen geholt. sie lachen sich an. schön anzusehen. der Barkeper hüpft Betrunken den Berg hinauf. die Barkeeperin: »have a wonderufl night!« (beide ziemlich besoffen. wir tragen hier keine Maske (ebenfalls besoffen, am Tresen)

    minimal-Exzesse im Alltag. »ich war da. nichts ist wie vorher. mein Gott.« (schreibt S)

    [was allem vorausging: der Versuch an der Champs-Elysee einen Test zu bekommen, aber Touristen müssen zahlen. Anne Immhof entgeht uns.]

    1. für die Dokumenation möchte ich festhalten: einfacher Kaffee, niemand weiß, ob allongé oder créma für 5 Euro []

    24. Juli, Paris [3]

    ich entlocke der Kaffeemaschine einen Kaffe.

    C hat Blumenberg neben sich liegen. (inner Tüte, in der auch der Mac is). Blumenberg sagt »Fikten«.

    man höre: https://www.youtube.com/watch?v=InIw_a9FEtg, man esse Tartelette au Citrone und Quiche Lorraine (in der btw immer noch kein Lauch ist).

    Gespräch mit C über wie-man-ist / wie-man sagt-wie-man ist. wie man sagt, dass man ist. wie willst du sein?1 und was sagst du. die Nachfragen der anderen nicht als kleine Angriffe verstehen, sondern als zu der Bewegung gehörig. (C) (einleuchtend)2

    wir laufend Abends durch die Straßen (en cherchant –– de glace pour manger. »dass brauchen Sie jetzt aber nicht zum Einschlafen?«). vino-trinken und Cuba-libre. (›Frei-heit‹)3

    1. und wann hörst du wieder auf etwas zu sein. der Aufruf Enden zu vollziehen. []
    2. ich werde versuchen die Angriffe ebenfalls nicht als Angriffe sondern als Interesse zu verstehen. []
    3. sich was nehmen, was man nicht haben kann []

    Geschützt: 23. Juli, Paris: Meine Worte

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    Geschützt: 23. Juli, Paris: Fikten zum Frühstück

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    23. Juli, Paris [2]: Fikten

    festlgen, was passiert. stell dir vor, du – (jemandem etwas einreden: du bist –––). »Fikten« (so nennt es Blumenberg, sagt C)1. an der Seine die Füße ausstrecken. hier ist es hässlich und stinkt, wie es sich gehört für eine große Stadt. wir tragen ein Baguette und Salat durch die Gegend. Maronencreme auf Madelaines mit Zitrone.

    1. ich erinnere mich an die Empfehlung von CLs Vater Frauen, die Blumenberg lesen, zu behalten []

    22. Juli: Flug → Paris [1]

    Parallelprotokoll1 ohne Ankündigung an Gate A31.

    nach Paris fahren: Wolken kucken und Tauben zählen.

    1. AUSZUG 17:23 – 17:39 / Durchsage für Alexander oder Alexandra à la ‚wir erinnern Sie nochmal‘. Reihe 2 geht das Handy vom Lockenkopf. Reihe 3 malmt einer Nüsschen. Hinter dem Flugzeug ist das Feld. Vorm Föugzeug ist ein kleiner Abgrund. Warum sind die Fenster bis zum Boden? Der Boden ist weiß, wie Schinken gefleckt. [Fleißig auf die Tastatur tippen]. der Nüsseesser trinkt auch noch was; prüfender Griff auf die Packung – leer. Einer mit Papiertüte geht vorbei. C hat eine Plastiktüte dabei, in der der Laptop verstaut ist. Die hochgezogene Jacke eines Mannes unter seinem Rucksack, der vorbeigeht. Der Nüsseesser bereitet sich vor. Der Lockenkopf hat wieder aufgelegt. Gleich öffnet und schließt das Gate; werden wir in den Bauch des Flugzeugs gehn. In unseren Bäuchern die Brote – vielleicht. Der Hintermann lässt ein Getränk zischen. Wie heißt das Geräusch, das Rollkofferrollen auf Rollbändern machen? Eine Frauenstimme kündigt an, dass in wenigen Minuten irgendwas mit dem Gate ist. „Thank you for your attention.“ / Meine Aufmerksamkeit ist irgendwo. Unser Hintermann hat einen Alukoffer. So einen will ich auch. Nun wirft er die halbvolle Cola auf dem Weg in den Bauch des Flugzeugs in den Bauch des Mülleimers. Der Nüsseesser fummelt an seinen Augenbrauen. []

    21. Juli, 1 Tag vor Flug

    »wie geht es dir? (im Chor / auswendig:)
    — gut«

    »wohin?
    —Paris«

    ich stehe in der Schlange vorm Copyshop1, hole mir einen Kaffee an der Maschine.2 aus der Sicht von oben über das Kotti. aus der Sicht der Ausführenden über die Bestellenden3

    in der Werbung werden Dinge über alles geliebt: die Farbe der Kleidung4 Waschmittel / Lebensmittel.

    abends mucklig mit I unterm Baugerüst am Späti. sogar eine Lampe haben sie angebracht. wir rauchen, obwohl wir nicht rauchen wollen. er erzählt von S (wie herrlich normal sie ist)5. wir kommen [A] der Platte auf die Spur (»und sie haben wirklich kein Fenster in der Toilette?«). [B] der Marmorkugel. (sie rollt wirklich, wenn das Wasser an ist). Blicke überm Velodrom nach unten: leichter Schwindel. man könnte die holzgemaßerten BetonStufen runterfallen – nicht mal das ist es. nur der Schwindel, der entsteht. wie weit weg die andere Straßenseite ist! heute fliegen keine Drohnen, aber ein weiteres MusikVideo wird gedreht. (ja! schon wieder)

    1. https://www.trigger.de/ []
    2. Träume von Kaffeemaschinen, weniger von Räumen. seit V zu Besuch zu war, träume ich wieder mehr von Kaffeemaschinen. []
    3. am 23. Juli macht C eine Bemerkung à la Kund:in ist König:in – Königin wollte ich ja immer schon sein. []
    4. Arial []
    5. über das verstummen – miteinander. bloß nicht. []

    20. Juli

    lautes Ticken des Weckers, ich arbeite den Tagen hinterher. ›es ist 2021 – wir leben in einer Nusschale‹1 (nein!). wir wechseln den Ort, wundern uns über Ungastlichkeit, Geschenke, die welche sind und Geschenke, die keine sind. 2

    nein, lieber nicht. (das klingt aber hart. ich habe mir diese harten Ansagen angewöhnt, abgekuckt von Vorbildern. sie hören sich hart an, aber eigentlich sind sie hilfreich, die eigenen Grenzen zu wahren, nicht aus Versehen etwas zu machen, das man gar nicht machen will.

    neben ihr liegen Salbeibonbons und Butterkekse.

    ich trinke wie gestern Kaffee Mandel pflanzenbasiert3, vegan (das Logo so groß wie die Schrift). außerdem ›NEU‹ – wie lang kann was neu sein? der Kaffee flüssig-süß, hat wenig zu tun mit dem bitteren Geschmack von Kaffee, wie man ihn eigentlich kennt

    1. Werbung des Fahrradversands []
    2. der Nebendarsteller, der am 9. Juli der Protagonisitin ein unangemessenes Geschenk macht und es dann auch noch zurückfordert. []
    3. die Internetrecherch zeigt dies: https://de.openfoodfacts.org/produkt/42426202/kaffee-mandel-vemondo – ein ›hochverarbeitetes Lebensmittel‹ – unangenehm []

    210719

    unabhängig und frei

    lieber Schafe zählen. das Zählen als ein Mittel der Beobachtung, dem Schaf-sein entkommen. 

    Schaf = folgsam und blind – einer höheren Instanz gegenüber; Vorschriften folgen ( – egalwoher). 

    die Vorstellung von Autnomie und Unabhängigkeit. ein Programm, dem du folgst, nicht folgen willst. 

    ich schüttle Mignolo die Hand. »lass uns das System an seine Grenzen treiben!« – kein Schaf sein. (ein Pläydoyer für Widerstand).

    Versuche 

    zu verstehen, wem du folgst. 

    Tun unter dem Gefühl der Beobachtung. 

    das Gefühl der Beobachtung als Grundlage. 

    das Auge der Anderen wichtiger als … (s. Arbeit)

    alles erzwungen und dann? – wird es qualvoll bis zum Ende ausgehalten. (eine gewisse Unterwürfigkeit/Gefügigkeit den Umständen gegenüber. das alles auf unangenehme Art.)

    Kontrollorgane eine höher Instanz, welcher vertraulich gefolgt werden kann. Du 

    stehst unabhängigkeit und Freedom ausstrahlend du an der Ecke, hälst Flasche in der Hand und führst deine Zigarette zum Mund („gesund ist das neue sexy“)

    ein folgsames Schaf. woher kommen die Vorschriften, denen man folgt? der eigenen Logik auf der Spur.1) woran glaubst du?

    die Güte der Schafe anhand ihrer Folgsamkeit. die Frage nach Macht. der Ruf nach mehr Überwachung. ein System als etwas Lebendiges, dessen Grenzen man auskosten und verschieben kann, wenn man sich an seinen Rand stellt und nach unten sieht. dort: die Welt – auf dem Rücken einer Kröte, die von vier Elefanten getragen wird.

    12.7. : Monolog einer Verwaltungsangestellten | toll, dass sie – ich verstehe schon. aber ich muss erst mal – – das erst mal weitergeben. das muss dann noch genehmigt werden. dafür gerne schriftlich. wie war der Name? Gabi – oder –– Sabine? nein das darf nicht passieren (efriges Klappern, verzweifelte Suche, wie war den nun der Vorname? sie wundert sich und rügt sich selbst, warum sie sich den Namen der Technikerin nicht merken kann; nickt dann nur ab. die Techniker – – ts ts). im Schrank sind Kekse versteckt. man hört alles. passen Sie auf, was sie sagen. natürlich gibt es kein Geld. Sie müssen auch in – wie war noch das Wort? ich helfe ihr: ›Kapital‹. genau Kapital, das hat sie neulich irgendwo gelesen. also es gibt auch anderes Kapital, als Geld. – nur dass das Leben de:r Durschnitschnittsbürger:in auf Geld basiert, das hat sie vergessen. 

    wir machen die Leitung ins Radio auf. sie hören die

    provokative Demut der Verwaltungsangestellten,

    »diese unglaubliche Freiheit«, von der sie spricht. ich verlange in Gedanken eine Definition und höre sie in Erklärungsnot stammeln. 

    nicht dich

    provozieren 

    lassen. ich

    atme 

    ein

    aus – – kritisch bis pampige Kommentare den Lippen.

    an der Tür ein kleiner Zettel. Meditation zum Leistungserhalt. 

    mit den Fingern durch die offnen Haare ziehen,

    die Spitzen kneten. 

    »ich muss jetzt los!« – – – (sie muss los, aber zwei Minuten später kommt sie nochmal zurück.)

    wir fahren nach Hause, an Paris vorbei. 

    »wollen wir da Halt im Park machen?«
    »ok.«

    1. ((Versuche anstellen wie Mareika Jakobi im Einbauchhaus []

    19. Juli

    süßer Kaffee (5,4 g Zucker / 100 ml). ich treffe auf K. wir könnten wieder anfangen über Gefühle zu reden (auf einer Bank am Rande des Spielplatzs). wilder Geist, glitzernde Schuhe, ne Tüte Pommes (iss noch was – die Empfehlung)

    F: erinnerst du dich an den Tag, an dem Michael Jackson starb?1

    1. an diesem Tag haben wir ihn kennengelernt []

    18. Juli | Sonntag, auf einer Picknickdecke im Sandkasten, Kater von gestern

    hier ist der Fuchs. t dm (not today morning (C) – trotzdem). jung & –– in der Freiheit eines anderen involviert. (unfrei) der Freund eines Freundes erzählt über Berge. ich ess noch kurz was. 

    Zikadenraspeln. 

    das schwankende Schlenkern des hellgelben Falters.
    ich sitze im Gras. es ist trocken. (was? du arbeitest schon wieder? eine Flut an Textdokumenten. ich habe das MacBook auf dem Schoß.
    der Angler sitzt auf der Treppe und raucht, grüßt Paddelnde. 

    träumen, das ist dann das einzige, was dir in einer Nusschale1 noch übrig bleibt: dream baby dream! (auf einem T-shirt)

    auf der Decke liegen, lesend.

    später: das Kind sucht sich einen ältern Mann, neben den er sich setzt (»wir unterhalten uns«), zeigt ihm das Lego. wir ziehen weiter: 1. Spielplatz. Zikaden suchen, dem Geräusch folgend. mit dem Fußballplatz liebäugelnd. auf einmal sind die anderen weg. wir ziehen weiter2: mittlerweile ist es dunkel: 2. Spielplatz; wir finden einen Leuchtwurm. wir klopfen uns gegenseitig auf die Schulter (–die Marmelade, toll!).

    stell dir vor, wir würden – das wäre schön. die Füße im Sand. wir sitzen auf einer Picknickdecke. Wolken obwohls Dunkel ist, entdeckst du die Kratzer von gestern.

    1. Werbung Gorillas hier einfügen []
    2. das hab ich mir von der abgekuckt, genau zum richtigen Zeitpunkt, der richtige Hinweis, sagt M. ich habe es mir auch abgekuckt []

    210717 im Schwimmbad

    1 – ich träume – von was, hab ich vergessen. (aber ich träume)

    2 – Carol und Julio essen Madelaines zum Frühstück1. »this is my new favorite« – wedelt mit der Milka in der Hand durch die Gegend. am Ende des Beckens riecht es nach [1] nasser Hund, [2] Wassermelone, [3] Shisha (wie?? die sind doch hier verboten? überall Schilder mit durchgestrichenen Hunden und auch einer durchgestrichenen Melone) ein Vogel fliegt über meinen Kopf. Gerüche, abwechselnd. (ein Tag später die Feststellung, dass die Mentholzigaretten an Shisha erinnern). der letzte Status: ›entschuldigen Sie‹, kann ich ihre Nummer haben? – nein. er geht trotzdem ein paar Schritte rückwärts in mein Vorwärts mit. »have a good life!« – thx

    3 – Wasserschluss2 | . der Rucksack für Surfende birgt im Netz die nassen Sachen. Vorbeigehende: sie hat ›so richtig Bock‹ und das meint sie ernst. »i mean honestly, i don´t go with her« ich sitze da3, nun auf einem Korbstuhl, ein Glas Wein und eine Platte vor mir. Vanillepfeifengeruch zieht rüber. Ich / Du (sie. barfuß, ich hege Sympathien, immer noch). Frau Schriftstellerin, fahren Sie doch hier lang und nehmen Sie dort was zu Essen zu sich. – gut. und auf was haben wir Hunger?4 Graubrot liegt auf dem Tisch, Oliven und Käse liegen da. wir möchten gerne Weißwein trinken, machen Sie einfach. während das Salz der Oliven den Mund zusammenzieht, am Tisch nebenan Mutmaßungen über Laura und Paul (– es wird nicht halten), zwischendurch Blicke auf die eigene smartwatch.5

    wem folgen? einer inneren Logik (andere sagen ›Herz‹ oder ›Bauch‹ oder ›Intuition‹)

    die Farbe der Kalamate, die eigentlich keine sind (aber die Farbe haben sie trotzdem). die Nägel sind rosa—pink. (ausgiebig Komplimente für geschlechterungewöhnliches Verhalten). sie vermissen ihre Frauen. verständnisvoll: »dir ist kalt?« ich sage nichts, sitze hier jung und –– und höre zu. stecke mir ein Stückken Pizza mit Mozarella in den Mund. der Zeitungsverkäufer schwingt sich vom Rad: »Tagesspiegel für morgen?« – aber wir haben wirklich viele Bücher auf dem Tisch (auf den Stapel schielen). und was machen Sie mit den ganzen Büchern? – lesen, was sonst. (innerlich Augenverdrehen) »ach-so-und-Sie-haben-außerdem-kein-Bares-dabei« (ach-so). einträchtig6 händchenhaltende Menschen stapfen/trotten schwerfälllig schweigend vorbei. eine 4er-Prozession, Kinderwagen vornean. (Vater-Mutter-Oma-Opa-Kind) – da haben wirs die Familie im klassischen Sinne, wie sie es vor einigen Jahren noch war. und du?7 die Vogue-Chefin hält nichts von Trends. ich schiebe mir ein kleines Käsestückchen (›nun verraten Sie uns doch mal: welche Käse haben wir hier?‹) in den Mund; eine Olive (kalamatefarben) hinterher.

    lass uns an den Gardasee fahren. (na gut). mutig sein, irgendwo hingehen, wo man niemanden kennt. (wir sind aber auch aufgeschlossen und leicht zu haben). die »Hallos«/die [›halos‹] der anderen Beobachten. was leuchtet da so?8 erzähl, was du werden willst! [wenn ich mal groß bin, dann … ]

    lass uns nicht weiter von der flüssigen Sprache von irgendwas langweilen, wir wollen ein wenig gefordert sein, sehen der Werbung mit offenem Mund hinterher: du bist aber schön …9

    ich essse die letzte halbe Scheibe Brot. imaginäre Mückenstiche (und es fängt jetzt erst an).

    die beginnenden Haarlöcher auf den Köpfen der Über-Dreißigjährigen.

    die Zurückhaltung über irgendetwas nicht zu schreiben.

    die Zurückhaltung keine Fragen zu stellen (die Gallerisitn, warum sie Galleristin ist. »ich liebe Kunst« – Zitat.

    der schwingende Arsch, einer Frau, die einen A-linienförmigen Rock trägt.

    du bist so entfremdet von der Welt, du weißt nicht mal, dass man Rosen auch pflücken kann (kauf welche! ein Plakat, das vor Rosenverkäufern10 warnt).

    4 – später – ich warte immer noch auf die Blutwarze, die man mir mit Anfang 20 vorausgesagt hat (die hatte deine Mutter auch und die Mutter deiner Mutter auch). wir werden vertrieben (und nochmal!: vertrieben). Grüße aus der Heimat (›kennst du mich noch?)‹. heyy! unser Kleid hat die gleiche Farbe – ›Hallo!‹ ›Tschüss‹ zu Prinz C. (ihr geht und ich gehe auch:) in den Park, den Zügen hinterhersehn, an den Automaten, aufs Dach (nein doch nicht). jeder könnte Paul sein, der auf dem Klettergerüst am Spielplatz turnt und von Drogen spricht. wir werden vertrieben. auf nach Missisippe. (das ist doch Quatsch – du kommst doch gar nciht aus Missisippi).

    auf einmal ist ER auch Künstler. (»I do fine arts«). ich sehe den Eiffelturm. I go for Armani, du malst die Wand an

    [unleserliche Notizen]

    fassungsloses Kopfschütteln über Gorillas und DocMorris: bleibt zu Hause!

    1. Julio Cortázar mit Carol Dunlop: Die Astronauten auf der Autobahn – Eine zeitlose Reise von Paris-Marseille.
      ›mit!‹ ich vermisse das und, unter dem zusammenarbeit passiert []
    2. ggteil Sinnflut []
    3. ich erinnere mich an das schwarze kurze Kleid, die Stiefel, die großen Ohrringe, ich erinnere mich an die Streits mit D. an die Touren durch die Stadt, das Rosenöl, das mittlerweile leer ist. ich erinnere mich, dass ich mich nicht erinnern kann. wenige Tage später erzählt M aus Jahr 1 und ich erinnere mich nicht []
    4. hier könnte eine Liste folgen, auf was man Hunger haben kann: 1, 2, 3 … Hunger / Appetit. Hunger auf vs. das Essen, eine Notwendigkeit. Essen-müssen, Hunger haben-wollen. []
    5. ich schaffe noch nicht auseinanderzuhalten, von welcher Marke, die Geräte! sind. []
    6. Synoyme: einhellig, einvernehmlich, friedlich, friedfertig, Seite an Seite []
    7. kriegt doch einfach zusammen ein Kind, wir lachen, obs das erste oder das zweite ist, das ist egal. []
    8. weil ein Buch nicht genug ist, lese ich außerdem gerade: Raymond Roussel: Die Allee der Leuchtkäfer. huch, und gerade fällt mit auf zwei Straßenfomen mit ›A‹: Allee und Autobahn []
    9. wenn die Werbung ein Bein wäre, wäre es glatt gelasert und wir wünschten uns es hätte ein wenig mehr Haare, dann wärs immer noch schön, aber die Haare sind weg – für immer []
    10. und ja, es sind immer Männer []

    16. Juli | zwischen Touristen. Kaugummiranken und eine Galleristin

    morgens: Kaugummistrauch-Ranken / ranken. Fassaden bröckeln (sicher nicht – für Kletterer1). die Fassade bröckelt, zwisschen den Häusern tanzt der Bösewicht auf einem Seil. was macht die Ranke da? wächst gegen das Licht, das Loch des Innenhofs nach oben (die fünfte Wand fehlt sozusagen)
    ranke weiter. Schock: ausgerechnet die Philosophiestudent:innen haben keine Zeit zum Denken. 
    zwischen den Häusern tanzt der Bösewicht auf und ab.2

    nachmittags: ich fahre von der Sonne in den Regen. ich lasse mich im kleinen Tiergarten nieder, tippe. pinke Nägel. schicke D ein Foto (– sieh mich an & tausenddank). [seine Stimme atemlos. ich stehe vor der falschen Hausnummer. »kann ich dir helfen?« er ruft O an, jemand warte auf ihn. (ich) Hallo – Tschüß – ich hab gar nicht gewusst, wie groß alles ist. er blickt bedauernd zurück; abgenommen, Augeringe. aber das wird D dir auch erzählen. 

    abends: ok. dann liebt sie eben Kunst. (»ich liiiiiebe Kunst«). von ›Metaphysik‹ spricht sie – über das Körperliche hinaus, fast religiös. ich würd es ›mystisch‹ (prä-physikalische = nicht-logische = intuitiven Gesetzen folgend) nennen. ehrfürchtiges Verneigen vor den Werken. Fußnoten säumen Repros. und der Raum? der war mal eine Fleischerei und ein Delikatessenladen. wir rennen in den Regen. (›Duschara‹3)

    es ist 21 Uhr 21 vor uns liegt der Himmel. eine Bühne, in der wir – das Publikum sind und auf der Bühne stehen. draußen passieren Dinge4

    er: gelbes Polo-shirt
    sie: schwanger

    professioneller Kindergarten (M) – wir hatten lange genug Zeit uns zu professionalisieren, nicht zu sagen, was wir wollen (als ob das so einfach wär, ich weiß, aber manchmal ists hilfreich)

    ein weiterer kritischer Kommentar der Galleristin gegenüber. 

    nach Hause | wir laufen den FritzSchloßPark entlang. der Park ist ein Theoriegebilde. 

    am Bahnhof | jetzt bleib stehen. bitte bitte bleib stehen. sie rennt ihm auf der Straße hinterher. ich flüstere es dir ins Ohr, bitte bleib. sie wirft ihre Sachen auf den Boden und holt aus. er rennt zurück. »ey!«

    ich fahre weiter, Halt unter Touris. es riecht nach Rausch und Überfluss. ich sitze auf einer Treppe. »viel Spaß beim Arbeiten / immer nur arbeiten« (einer der vorbeigeht). erzählt mir was von Gras, und das ist gut fürn Kopf zum Denken und wahrscheinlich denkt er sich, die Dumme mit ihrem Laptop. sie tippt:5

    leichtes aufmüpfiges Verhalten der Galleristin gegenüber. ich gebs ja zu. die Autos fahren in beide Richtungen. 

    Lichterketten in den Bäumen. ein Woltfahrrer mit wie immer viel zu großem Rucksack fährt vorbei.

    über D, der sich mit M traf, um ihr zu sagen: ich mag dich, aber …
    über D, der jetzt immer noch sich selbst die Freiheit beweisen muss. 

    eine Frau lacht mich an. 

    eine Familienkutsche fährt vorbei. das Motorrad des Mannes in Schwarz knistert noch. ein Mann mit auffällig drappiertem Bart fährt vorbei. das Paar von vorhin geht vorbei. er hat eine Gummibärchentüte in der Hand. sie zeigt ihm eine Nachricht. drüben immer noch Party. tanzende Menschen im Schaufenster. die Lindenbefleckten Autos. Rollkofferrollende Toruis, betrunken. Frauen mit offenen Haaren. Mietautors, Mieträder, Mietroller. miet mich! (nur ne kurez Zeit ›sich-was-leihen‹.

    eine Gruppe junger Frauen. eine der Frauen trägt ein Schöfferhofer-Grapefruit in der Hand. sie bleibt stehen. (sich anquatschen lassen). der Bus zum Obstbahnhof fährt vorbei 

    ich sitze auf Steinstufen. 

    ein Paar mit Birkenstock geht im Gleichschritt vorbei. sie schiebt ein Rad. er hackt den Regenschirm in den Boden.

    ich arbeite – das hatter richtig erkannt. aber er kennt nur das eine Bild von Arbeit. 

    sie wollen eine Bar finden. er trägt ein Shirt mit einer Palme auf dem Rücken. nein: er trägt die Palme auf Rücken. zwei, die fahren mit einemRolller vorbei. er überragt sie. drüben Lichterkette. irgendwo hier muss der Wasch-Shop sein, indemm man auch Kaffee trinken kann. sie sind schön angezogen, die Menschen. ich denke an V, die Glitzer mag und ein schönes Leben und die klanglos das viel arbeiten akzeptiert. 

    ich denke an O, an die Zeit zurück, an der sie noch nicht ganz Marzahn eingenommen hatten.

    ein Engländer geht vorbei. er trägt die Schuhe des Autors. ein junger Mann6 geht vorbei. er hat einen Seidcut, um nicht Sideglatze zu sagen. er trägt teure Turnschuhe und eine Umhängetasche. Ballung/Konzentration an der Bar lins. der Mann mit dem Motorrad ist wieder da. er fasst eine Frau am Arm, ohne seinen Oberkörper vorbzubeugen. nur die Arme. darf er das? (um Erlaubnis fragen: ›darf ich dich anfassen?!‹·

    ein Mann mit einer Tüte Chips geht vorbei. in Schweizer Dialket spricht sie von irgendwas, das irgendwo dort ist. (›sag ich das richtig?‹ / Angst, etwas falsch auszusprechen. sich zu erkennen zu geben, als ›unwissend‹) ein Hahn geht vorbei. ein Paar auf dem Rad. sie trägt Helm er eine Kapuze. was da woh besser gegen Unfälle hilft? lautes Brummen eines Autos an der Ampel: Grün: das Brummen wird lauter. ein Mann mit dunkelblauer Jeans und einem shirt von Diesel (es steht ein bissschen zu oft Diesel drauf) geht vorbei. 

    links liegt immer noch das blaue Kondom am Boden (benutzt). haben Sie schon was von männlicher Lust gehört? es ist ein Rausch hier. es riecht nach Touristen, nach Urlaub und Exzess. zwei Männer gehen vorbei. sie haben die gleiche Figur. brummendes Auto.

    gut musses aussehn.
    dafür seid ihr doch da.
    und bitte die offene Datei noch am Ende. (dann kann man zur Not selbst noch die Farben ändern)

    ein Betrunkener kreuzt die Straße. er hält zwei Wasserflaschen in der Hand. er wird doch nicht betrunken sein, macht Sport, schwingende Arme – 1l Flaschen / Gewichte. »die Frage was machst du?« – eine sehr kleine Frau und ein sehr großer Mann. eine Dreiergruppe: eine der Frauen lacht. der Mann auch. sie machen Urlaub, wollten sich mal Berlin ansehen. 

    ich mache los. 
    14:21 zeigt der Computer an. 
    die Uhrzeit stimmt nicht.

    1. Kletterer-er-innen?? []
    2. ich stelle fest. Männer/Jungs wollen bösse sein. stimmt das? und warum? []
    3. https://www.bayrisches-woerterbuch.de/tuscher-der-tuscherer-der/ []
    4. Dinge passieren – ich möchte hier nochmal auf die wundervolle Ausstellung von Mona Schmidtke und Tristan Rolin verweisen. man findet sie hier: https://rundgang.kh-berlin.de/dinge-passieren/ und hier: https://dingepassierenjetzt.de/ []
    5. jetzt bitte komm ma. links geht die Tür auf. der Hauseingang auf einmal ganz hell. drüben Leuchten. Modemenschen. einer erzählt mir was über Kiffen. tut ihm leid für die blöde Frage. ich sage nichts. ich, die deutsche, die immer arbeitet. aber er weiß nicht, was ich arbeite. ich schreibe. ich sitze auf an der Torstraße. Ey jetzt bleib stehen! geht nicht. Touris gehen vobei. Menschen-Konzentration an der Ampel am Rosenthaler Platz. M geht nach Hause. D wartet. die Linden drecken weiterhin die Autos zu ein Taxi hält. ein Hahn und drei Hennen steigen aus. sie sind so groß sie müssen hohe Schuhe trage. wahrscheinlich liegt zu Hause das Parfüm im Kühlschrak … nein im Briefkasten. ein Mann in Schwarz hält. der breite Rücken des Motorrads. er ist Mitte dreißig. Blick in den Spiegel des Rollers. Anzughose. hochziehen der Hose. sie tragen Turnschuhe, die vorbeikommen. »als wir uns kennengelernt haben, da hab ich so zwei Mal pro Woche gearbeitet.« sie sehen gut aus – beide.  []
    6. wie ung sind Männer, dass ich sie ›junger Mann‹ nenne []

    15. Juli | an dem dir morgens erst mal ein Text direkt ins Gesicht geknallt wird

    und danach geht es dir gut. die hohen Ansprüche der Anderen: verstehen-zu-müssen. (die Schlüssel?? – bitte). (schnell und ganz aufgelöst). wir haben keine Zeit für Geheimnisse, keine Zeit öfter zu lesen. großer Unmut (der Schlüssel ist immer noch nicht aufgetaucht). warum spricht die Autorin von etwas, das sie selbst nicht gelesen hat? (= leere Zitate). sie selbst sprechen von etwas, das sie zwar gelesen haben, aber dessen Bedeutung sie ablesen – ts ts.1

    1. ›du-du-du‹ – der Kühlschrank in der Kunsthalle []

    14. Juli | Variante A

    auf dem Rad. begleitet von leichtem Duft nach Räucherstäbchen. eine lange Schlange: alle wollen Croissants. zuhause halte ich dann ein labbriges Exemplar in meinen Händen. (du hast dir doch wohl jetzt kein Pudding gemacht? doch, wenn das Kind nicht da ist, dann macht sich der Vater heimlich Pudding und isst alles alleine auf.

    ich fahre den Fluss entlang.

    »ob der Papa auch ein Croissant möchte?«

    morgendliches Gespräch über ›wie man wohnt‹. Käse auf dem Tisch1, Trauben auf der Verpackung, ein Butter-See auf Cs Toast2 .

    ich sitze mit M.R.

    hier bin ich noch nie gesessen.

    ich setzt mich aufs Rad.

    hier bin ich noch nie gefahren.

    ich fahre an M vorbei – zufällig.

    wir treffen A. wir sitzen die Beine verschränkt zu dritt an einem Tisch für zwei Personen, ziehen über die Freiheit her und posieren frischlackierte Nägel vor kontrastreichen Hintergründen. ich frage M, nach Ds Abwesenheit (›wie fühlt es sich an?‹).

    ich fahre weiter.

    S überreicht mir die Kamera und eine Pflanze in einer Tüte mit Leo-Muster.

    ich fahre weiter.
    Halt an der Insel der Jugend
    wie immer

    von
    drüben
    Stimmen von
    hinten
    Bass.
    Fliegen landen auf meinem Bildschirm.
    wie sich Zeit behalten?3

    (»kommen Sie überhaupt noch zum Schreiben??«)4

    »huch« (eine Frau, an der Hand eines weiß gekleideten Mannes)

    »Literatur ist dann, wenn der Text zu leben beginnt«5

    gerade sehen Sie hier Notizen (weitgehend). ich schwinge mich wieder aufs Rad und fahre nach Hause

     

     

    1. laut Packung ein Kristall []
    2. bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, es ist Honig []
    3. mein einziger Lösungsvorschlag für dieses Zeitproblem ist sich den Rahmen so zu stecken, dass innerhalb diesen Rahmens Freiheit möglich ist. nicht immer suchen müssen, bleiben, ruhen. ich glaube nicht dass das langweilig sein muss. zur Ruhe kommen / wäre das nicht ebenso vielgenannt, wie die Freiheit, dann würde ich es so nennen []
    4. »ich schreibe nur, wenn ich schreiben muss«, antwortet sie. ebenso auf »kommen Sie überhaupt noch zum Lesen??«

      ((der Prof arbeitet momentan immer
      nachts, hat tagsüber die Kinder. []

    5. so oder so öhnlich sagt M. R. meint sie damit Kunst=Literatur = Dinge, die getan werden müssen? einer eigenen Logik folgen []

    14. Juli | Variante

    partynuts. Fingernägel-Lackierun, zweischichtig. »sick« – sagt sie,  obwohl sie doch mit den englischen Wörtern aufhören wollte. ich halte dir das Eis vors Gesicht und du leckst daran. (»– für dich«), drückt mir Blumen in die Hand. »bis morgen!« (wir könnten Pasta Fredda machen.)

    13. Juli 2021, Dienstag

    heute stiehlt der Fuchs1 keine Gänse, sondern knabbert Nüsse. (›Cruspies‹)

    1. Tatortfoto von C. der Täter/Nutznießer rennt gerade aus dem Bild []

    12. Juli 2021, Montag

    sitze vorm Haus ders Rundfunks. der Radiomoderator gurkt auf einem Hollandrad vorbei, der Lenker des Rads schlenkert und er lächelt mir zu. ich bin zu früh. 

    von »dieser unglaubliche Freiheit« spricht die Frau. ich verlange in Gedanken eine Definition und höre sie in Erklärungsnot stammeln.

    Monolog einer Verwaltungsangestellten | toll, dass sie – ich verstehe schon. aber ich muss erst mal – – das erst mal weitergeben. das muss dann noch genehmigt werden. dafür gerne schriftlich. wie war der Name? Gabi – oder –– Sabine? nein das darf nicht passieren (efriges Klappern, verzweifelte Suche, wie war den nun der Vorname? sie wundert sich und rügt sich selbst, warum sie sich den Namen der Technikerin nicht merken kann; nickt dann nur ab. die Techniker – – ts ts). im Schrank sind Kekse versteckt. man hört alles. passen Sie auf, was sie sagen. natürlich gibt es kein Geld. Sie müssen auch in – wie war noch das Wort? ich helfe ihr: ›Kapital‹. genau Kapital, das hat sie neulich irgendwo gelesen. also es gibt auch anderes Kapital, als Geld. – nur dass das Leben de:r Durschnitschnittsbürger:in auf Geld basiert, das hat sie vergessen.
    wir machen die Leitung ins Radio auf. sie hören die
    provokative Demut der Verwaltungsangestellten.

    nicht dich
    provozieren
    lassen. ich
    atme
    ein
    aus – – kritisch bis pampige Kommentare den Lippen.

    an der Tür ein kleiner Zettel. Meditation zum Leistungserhalt.
    mit den Fingern durch die offnen Haare ziehen,
    die Spitzen kneten.
    »ich muss jetzt los!« – – – (sie muss los, aber zwei Minuten später kommt sie nochmal zurück.)

    später tritt auf der Bühne ein Double des Autors auf.
    sie tragen die gleichen roten Turnschuhe.

    wir fahren nach Hause, an der Paris-Bar vorbei.
    (stell dir vor, wir würden an Paris vorbeifahren).

    »wollen wir noch nen Halt im Park machen?«
    »gut.«

    ich bringe V zum Bahnhof, esse unser beider übriges Mittagessen zu Abend. 

    11. Juli 2021, Samstag

    Kaffee mit Kaffeesatz und Kuchen.

    ich liege1 in der Heide und träume von Cola. V kommt. wir wanken ein Paar Schritte rüber und fallen in ein italienisches Restaurant: Pizza, neapolitanisch, dicker Rand, scharfe italienische Salami.2 danach: Espresso und Limoncello. die Nachbarn und heben den Kopf. mein Handy kräht.

    geblendet – nicht von der Sonne, sondern weil der Nebendarsteller so gut aussieh. (und alle anderen denken sich: was ist denn mit dem los? warum will er jetzt das Messer zurück?)3

    das Argument ›da waren Sterne drauf.‹

    »weißt du, wie man gute Sterne malt?«

    vielleicht sollten wir in den Himmel sehen.
    vielleicht. 

    1. die Haltung des Tages. auch auf einer Brücke lag ich []
    2. ich erinnere mich, dass ich als Kind die Fettaugen dieser Salami feinsäuberlich rausgepult habe. []
    3. selten ein Geschenk so eine offensichtliche Bindung erzäugen, die Protagonistin ist verärgert und verwirrt gleichzeitig []

    10. Juli 2021, Samstag

    die Protagonistin weiß auch nicht weiter. nun schreibt ihr der Nebendarsteller Nachrichten und möchte einen Film mit ihr drehen.

    V schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. die Protagonistin ist ratlos. der Nebendarsteller1

    die Werbung2 wird lauter, übertönt jede morgendliche Ruhe. ich bin kurz abgelenkt.

    irgendwo klingelt ein Handy. der Reflex ›Telefon‹ zu schreien. man Mamma, jetzt geh ran! ich ziehe ein neues Kleid an. das praktische an Kleidern: du kannst die Schuhe anbehalten, während du das Kleid nochmal wechselst.

    ich erinnere mich an das spinatähnliche grüne Gestrüpp: morning glory.

    später

    irgendjemand hatte das Blaue vom Himmel versprochen. »lass ihn halt einfach«: verkneifen uns spöttische Kommentare, sitzen vorm KaDeWe, halten uns gegenseitig unsere Fesseln an die Nase. (wir riechen nach Armani Code). beißen abwechselnd Stücke vom goldbestäubten Pain tout Chocolat und einem Pistaziencroissant, lecken die Creme von unseren Fingern, die Augen folgen Autos.

    wir folgen abends den anderen. auf eine Mauer im Park. am Tag würde man niemals ›Park‹ zu dem dreckigen Spielplatz ohne Grün sagen. immer wieder schwingt das Gatter auf und jemand verlässt den Sandkasten. ich beuge mich zu jede:m einzelnd nach unten. »du bist doch…«

    ein Schaumkuss von einem Fremden.

    Sekt.

    1. er hatte gestern noch beiläufig seinen Namen gedroppt. »ich schreib nen Blog« – auf die Frage »was machst du so?«. ich schreib dir eine Widmung ins Buch []
    2. hier als eine besondere Form der Sprache / des Sprachverhaltens []

    8. Juli

    ich liege krank im Bett. N sitzt an meinem Schreibtisch und arbeitet.

    7. Juli | Wolken anbringen

    im Haus Wolken anbringen. ich sammle Wolken und du? M bringt Regen an. drüben ist Feuer

    210703

    was/wem messen wir Wert bei?

    man werde anspruchsvoller, sagen sie. man werde gelassener dem eigenen Körper gegenüber.

    als Frau muss man abwehren  – weiterhin.

    kennzeichnen: ich erinnere mich.

    Blumenblätter zwischen meinen Fingern

    unternehmerische Bürokratie in den USA. außerdem candybars (die Freunde schicken ein Riesenpaket)

    hier: Drei Schwester, der Protagonist, die Protagonistin

    an onoging blog / in developement. 

    im Theater, im Wald, auf dem Blog

    was vorher geschah

    210527

    KEINE WAND,
    IN WELCHER GESELLSCHAFT KANN MAN EIN FOTO GEBEN.
    für / PER MESSENGER FOTOS AN MENSCHEN SETZEN.

    Notizen beim PP-Lektorat
    „eigentlich haben die Dinge doch alle einen Ort“

    https://textzaehmer.de/farben-gross-oder-klein/#was-ist-korrekt-in-gruen-oder-in-gruen1

    und wie lässt sich das ganze verkaufen? ein junger Gallerist. 

    an der Rezeption sitzen und Geld verdienen. 

    Estrel?

    Kunst auf Anfrage. 

    Onlinegalerie

    eine junge Galerie

    er macht dann das Marketing für dich. 

    gesehen werden. 

    fotorealistisch, das verkauft sich gut (wir sollten doch noch schnell zu Prosa wechseln)

    die Idee des Kunsthänderls. sSie wollen auch Gallerist weren?

    nebenher jobben

    geht nicht

    nicht nebenher

    ein exklusives Produkt, kein Markt wie für Backwaren. un

    das Kunstsymstem funktioniert mit Namen.

    und wohin gehört die Arbeit?: dahin!

    Kritik ist unprofessionell

    ebenso: davon noch mehr. 

    Mona schreibt: „wollen sie ein paar Brötchen?“ 

    Luisa. „mit Vergnügen“. Malies zieht Analogien zum Wohnen. was wäre denn gut für mich? andersherum wie ist meine Traumzusammenarbeit? und gleichzeitig: 

    Ideen beschützen, wenn sie jung sind. fällt mir ein. 

    M: den Raum, den du gemacht hast. der soll Gut Gast sein. da ist aber noch Klebstoff dran. 

    drinne in Powergames, dann kann man mal kucken: was triggert mich: an Krtiik?

    das Ereignis als Anlass nehmen sich neu zu positionieren. 

    Eintagsfliegen. online galerien. 

    Website, 

    kein Investement, wenn 

    erst mal sich auf die eigene Arbeit konze trieren, 

    dann:

    sich etablieren mit Ausstellungen, mit Kontakten, jahrelang. dann
    die eigene Arbeit trägt dich. es wird sich von selbst einstellen. 

    Verkauf kann man nicht planen. 

    ist das denn jetzt auch verkäuflich?

    die Verführung Arbeit zu verkaufen ist kein nachhaltiger Antrieb

    die Möglichekit des Ausstellens als Anlass zu Arbeiten

    kunstnah / kunstfern arbeiten. das ist unverfänglich

    Albrecht war „bereit Blumen zu malen“

    Fenster aus Museumsglas

    sie können schon ein Portfolio machen, aber es wird nicht funktionieren (das können wir also von der todoliste streichen) – Verlag suchen.

    ein sozialer Zusammenhang, wenn man Abende zusammen verbringt

    wann ist nochmal 

    SSK – Sammeln sie Kunst? Raum (Kunst unter 100 €)

    „Wollen Sie ein paar Brötchen kaufen?“

    Rollenverteilung: beide zum Wohle der Kunst

    sich hocharbeiten den Ort wechseln

    buchstäblich. 

    alles reinstecken. wollen wir eine Familie? wollen wir

    die Frage: welchen Arbeit – welchen Wert hat. Kunst kann man ni messen. 

    der Künstler sucht nichts, du auch nicht.

    1. Anm. 10. Dezember 2022 rosa oder Rosa? []

    210309

    was man raucht, wenn man Geld hat.

    damals, in der DDR, da war Papier noch Material.

    das schlechte Gewissen, das man beim Essen hat. (eigentlich geht es eher ums kaufen, als das Essen selbst)

    nun wird das Motiv gegessen. weg ist die Banane.

    200701

    Pack deine Dinge und fahr weg. Nimm dein Rad, steig auf. ein Pferdemädchen der Straße in der Stadt. »Er ist für dich da, weißte.« Wer jetzt? Ich werde mich an das kleine Gerät halten, das ich in Händen halten kann. In Zukunft werden ganze Romane darauf entstehen.1

    Below Anmerkungen [2]

    Nächstes Mal nimmst du dir einen USB-Stick mit. Ganz vergessen, dass die alten Computer keinen SD-Schlitz haben.

    Wie schön nicht kochen zu müssen und trotzdem was Warmes zu essen.

    Ich denke nichts, wirklich nichts. von einer merkwürdigen Bewegungslosigkeit erfasst, weil der Text einfach verschwunden ist. das Gefühl etwas verloren zu haben, was nicht wiederkommt. es gab Nudeln und Reis. die gleichen Nudeln hat dein Papa auch immer gekocht

    Tag zwei, Tag eins.

    Du trinkst Kaffee und Tee, verdünnst den starken Espresso mit heißem Wasser. Es geht um die Menge an Schlucken, den grünen Teeee, der nicht einfach grün sondern pure heißt. Aus dem Küchenschrank. Am ersten Tag ist sie ganz verletzlich. Braucht Ruhe und wie ist das so als Frau? Naja, ganz normal, ich meine, ich kenne nur das. Warum sollte ich Angst haben? Ein Zimmer für zwei. Eine liste, die … 

    Vor zwei tagen noch ganz euphorisch.

    1. 221105 weise Worte, junge Frau, eine Prophezeiung oder zwischen Prophezeiung und Beschwörung []